Samsung SDI trotzt schwachen Quartalszahlen mit Innovationen wie Festkörperbatterien und neuen Zellformaten. Kann der Batteriepionier die Wende schaffen?

Die Batteriesparte von Samsung steht vor einem entscheidenden Jahr. Während die Technologie mit wegweisenden Innovationen wie Festkörperbatterien und neuen Zellformaten glänzt, kämpft das Unternehmen mit schwachen Quartalszahlen und einem Aktienkurs, der sich gefährlich nahe am Jahrestief bewegt. Kann der koreanische Konzern seine technologische Führungsposition in profitables Wachstum ummünzen?

Durchbruch bei Festkörperbatterien in Sicht

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Samsung SDI setzt alles auf eine Karte: Die Massenproduktion von Festkörperbatterien soll bereits 2026 starten. Diese Technologie verspricht nicht nur höhere Energiedichte und schnellere Ladezeiten, sondern auch deutlich mehr Sicherheit gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien. Mit einem innovativen Produktionsverfahren ("Ro-Press Solid-State Assembly") will das Unternehmen Kosten senken und die Serienfertigung beschleunigen. Pilotanlagen in Südkorea und den USA laufen bereits.

Parallel treibt Samsung SDI die nächste Generation zylindrischer Batteriezellen voran. Die neuen 46er-Formate (darunter 4680 und 46120) bieten die sechsfache Kapazität ihrer Vorgänger – ein Game-Changer für Elektroautos, der weniger Zellen bei gleicher Reichweite ermöglicht. Als erster koreanischer Hersteller liefert Samsung diese Hochleistungszellen bereits an internationale Kunden.

Strategische Partnerschaften als Wachstumstreiber

Nicht nur in der Automobilbranche, auch im aufstrebenden Robotik-Markt positioniert sich Samsung SDI als Schlüsselpartner. Die Zusammenarbeit mit Hyundai und Kia zielt auf maßgeschneiderte Hochleistungsbatterien für Roboteranwendungen – ein Markt mit enormem Potenzial.

Im Energiespeichergeschäft sicherte sich das Unternehmen jüngst einen wichtigen Deal mit dem US-Energieriesen NextEra. Die neueste Generation der Samsung-Speichersysteme überzeugt durch platzsparende Bauweise und verbesserte Brandsicherheit – entscheidende Faktoren für den wachsenden US-Markt.

Finanzielle Durststrecke – Licht am Horizont?

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen die Herausforderungen: Der Umsatz brach im Vergleich zum Vorquartal um 15% ein, gegenüber dem Vorjahr sogar um 34%. Doch die Führung sieht Anzeichen für eine Erholung – getrieben durch sinkende Lagerbestände in Europa und neue Förderpolitiken für Elektrofahrzeuge.

Die Aktie notiert derzeit nur knapp über ihrem Jahrestief von 25,60 Euro. Mit einem RSI von 27,3 gilt sie technisch als stark überverkauft. Die entscheidende Frage: Reichen die technologischen Fortschritte und strategischen Partnerschaften aus, um den Abwärtstrend zu durchbrechen? Die geplante Erweiterung des ungarischen Werks für Hochleistungsbatterien könnte ein wichtiger Schritt sein.

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