Der koreanische Batteriehersteller reduziert den Ausgabepreis neuer Aktien aufgrund globaler Marktbedenken und US-Zollsorgen bei kritischen Wachstumsprojekten.

Die geplante Kapitalerhöhung von Samsung SDI steht unter keinem guten Stern. Das Unternehmen musste die Bedingungen für die Ausgabe neuer Aktien anpassen – eine Reaktion auf den erheblichen Druck von den Finanzmärkten.

Preissenkung spiegelt Marktsorgen wider

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Samsung SDI sah sich gezwungen, den Preis für die geplanten neuen Aktien deutlich zu senken. Grund dafür sind die schwierigen globalen Marktbedingungen, angeheizt durch Sorgen über US-Zölle. Die ursprünglich im März 2025 angekündigte Kapitalmaßnahme wird damit zur Zitterpartie.

Das frische Kapital wird dringend benötigt:

  • Finanzierung eines Joint Ventures mit General Motors in den USA.
  • Ausbau der Fabrikkapazitäten in Ungarn.

Die Märkte haben die Pläne jedoch zunächst klar abgestraft. Die Sicherung der Finanzierung zu den nun angepassten, schlechteren Konditionen ist für diese strategischen Wachstumsprojekte entscheidend.

Aktie auf neuem Tiefpunkt

Wie reagieren die Anleger auf diese Entwicklungen? Der Aktienkurs steht massiv unter Druck. Gestern erreichte das Papier mit 26,20 Euro ein neues 52-Wochen-Tief, was die tiefe Verunsicherung der Investoren widerspiegelt. Allein in den letzten 30 Tagen brach der Kurs um über 20 Prozent ein. Die Aktie befindet sich damit klar im Abwärtstrend.

Handelsspannungen und Konjunkturängste belasten die Stimmung gegenüber Unternehmen, die stark in globalen Lieferketten engagiert sind. Die Preissenkung bei der Aktienausgabe unterstreicht den unmittelbaren finanziellen Druck im Sektor der Batteriehersteller.

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