Samsung erreicht Förderziele in Indien und erwartet staatliche Anreize, während die Aktie trotz guter Quartalszahlen schwächelt.

Samsung Electronics steht kurz vor dem erfolgreichen Abschluss des Förderprogramms für Smartphone-Produktion in Indien. Damit winkt dem Technologiekonzern ein erheblicher finanzieller Zustupf.

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Samsung dürfte das Fünfjahresziel von 25.000 Crore Rupien zusätzlicher Produktion im Rahmen des sogenannten PLI-Programms erreicht haben. Damit qualifiziert sich der Konzern für staatliche Anreize von über 1.000 Crore Rupien. Die Anträge dafür laufen bereits, heißt es aus informierten Kreisen. Das fünfte Jahr des Programms endete bereits am 31. März dieses Jahres.

Mit Ausnahme des zweiten Jahres hat Samsung die Vorgaben des Programms stets erfüllt. Anders als Zulieferer von Apple, die ihre Ziele oft übertrafen, erreichte Samsung jedoch meist nur die Mindestanforderungen für die Förderung.

Aktie nahe am Tiefpunkt?

Doch spiegelt sich dieser operative Erfolg auch im Aktienkurs wider? Eher nicht. Der Titel ist klar im Abwärtstrend: Allein in den letzten 30 Tagen brach der Kurs um 9,29 Prozent ein. Gestern schloss die Aktie bei 840,00 Euro – nur noch hauchdünn über dem 52-Wochentief von 832,00 Euro, das Anfang April markiert wurde. Damit notiert die Aktie auch deutlich unter der wichtigen 200-Tage-Linie.

Gewinnsprung im ersten Quartal

Dabei gab es Anfang des Monats durchaus positive Signale von der Ertragsseite. Samsung meldete für das erste Quartal einen überraschend starken operativen Gewinn. Mit 6,6 Billionen Won (rund 4,49 Milliarden US-Dollar) übertraf man die Analystenschätzungen von 5,1 Billionen Won deutlich. Das Ergebnis erreichte damit beinahe das Vorjahresniveau von 6,61 Billionen Won.

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