Salzburg verpasst Champions League

Red Bull Salzburg ist raus. Nach sechs Jahren in Folge hat der österreichische Serienmeister die Qualifikation für die Champions League verpasst. In der dritten Runde scheiterte das Team von Trainer Thomas Letsch an Club Brügge.
Das bittere 2:3 im belgischen Rückspiel besiegelte das 2:4-Aus nach zwei Partien. Eine Ära geht damit zu Ende - und die Frage steht im Raum: War das nur ein Ausrutscher oder der Beginn eines größeren Umbruchs?
Dramatisches Comeback von Club Brügge
Die Entscheidung fiel in Belgien auf denkbar bittere Art. Salzburg führte zwischenzeitlich mit 2:0 und schien das Weiterkommen in der Tasche zu haben. Doch die Belgier drehten die Partie komplett.
Bereits im Hinspiel hatte Salzburg vor heimischem Publikum mit 0:1 verloren. Das machte die Ausgangslage schwierig - am Ende zu schwierig für die "Bullen".
Der schwere Weg durch die Qualifikation
Als österreichischer Vizemeister musste Salzburg früher in die Qualifikation einsteigen. Den Meistertitel hatte man in der Vorsaison überraschend an Sturm Graz verloren.
Gegen norwegische Brann Bergen lief noch alles nach Plan: 4:1 auswärts, 1:1 daheim - souveränes 5:2-Weiterkommen. Doch Club Brügge erwies sich als eine Nummer zu groß.
Was das Aus bedeutet
Finanzielle Folgen: Die Europa League bringt deutlich weniger Geld als die Königsklasse. Das wird die Transferstrategie beeinflussen.
Sportlicher Rückschlag: Nach Jahren der internationalen Präsenz ist das Image angeschlagen. Für die Konkurrenz in Österreich ein Zeichen der Verwundbarkeit.
Neue Ziele: Jetzt muss der Fokus auf die Europa League und vor allem die Rückeroberung des Meistertitels.
Europa League als Trostpflaster
Immerhin: Salzburg hat sich einen Fixplatz in der Ligaphase der Europa League gesichert. Trainer Thomas Letsch und sein Team müssen nun beweisen, dass sie aus diesem Rückschlag lernen können.
Die Rückkehr in die Champions League wird das große Ziel für die nächste Saison. Doch dafür muss erst einmal national wieder alles stimmen.