Salzburg bindet Alajbegovic bis 2029

Der FC Red Bull Salzburg hat den Vertrag mit Kerim Alajbegovic vorzeitig um zwei Jahre bis 2029 verlängert. Das 18-jährige Offensivtalent überzeugte seit seinem Wechsel von Bayer Leverkusen im Juli mit vier Toren in 15 Pflichtspielen.
Die schnelle Vertragsverlängerung nur drei Monate nach seiner Ankunft gilt als klares Vertrauenssignal der Vereinsführung. Alajbegovic hat sich in Rekordzeit zum Leistungsträger entwickelt und sorgt auch in der bosnischen Nationalmannschaft für Furore.
Blitzstart überzeugt Salzburg-Bosse
Seit Juli eroberte der technisch versierte Offensivspieler die österreichische Bundesliga im Sturm. Die beeindruckende Bilanz von vier Toren und einer Vorlage in nur 15 Spielen überzeugte die Vereinsführung, keine Zeit zu verlieren.
"Kerim hat in der kurzen Zeit bei uns schon einiges von seinen Qualitäten zeigen können", betonte Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder. Der Spieler selbst bezeichnete die Verlängerung als "tollen Vertrauensbeweis und zusätzlichen Ansporn".
Rekord-Nationalspieler mit 18 Jahren
Der Deutsch-Bosnier schrieb parallel zu seinem Vereinserfolg auch Fußballgeschichte. Alajbegovic wurde sowohl zum jüngsten Nationalspieler als auch zum jüngsten Torschützen in der Geschichte Bosnien-Herzegowinas.
Seine Flexibilität, sowohl zentral als auch auf den Flügeln zu agieren, macht ihn zu einem der gefragtesten Nachwuchstalente Europas. Bayer Leverkusen sicherte sich Berichten zufolge eine Rückkaufoption.
Warum jetzt verlängern?
Die Timing-Frage hat einen rechtlichen Hintergrund: Minderjährige Spieler dürfen laut FIFA nur Dreijahresverträge unterzeichnen. Erst nach Alajbegovics 18. Geburtstag am 21. September konnte Salzburg langfristig planen.
Dieser proaktive Schritt schützt das Juwel vor Begehrlichkeiten anderer Top-Klubs und schafft Planungssicherheit. Ein typischer Salzburg-Zug, der den Ruf als Europas beste Talentschmiede untermauert.
Erfolgsmodell Salzburg
Die Verlängerung passt perfekt zur bewährten Vereinsphilosophie. Erling Haaland, Sadio Mané und Dayot Upamecano nutzten Salzburg als Sprungbrett für Weltkarrieren.
Das Geschäftsmodell: Hochtalentierte junge Spieler identifizieren, entwickeln und gewinnbringend transferieren. Mit dem neuen Vertrag bis 2029 sichert sich Salzburg sowohl sportliche Qualität als auch enormen Transferwert.
Die Botschaft an andere Talente ist klar: Herausragende Leistungen werden in Salzburg schnell erkannt und langfristig belohnt.