Der norwegische Lachszüchter Salmar ASA setzt gleich mehrere strategische Hebel in Bewegung – und zieht damit die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich. Mit einer erfolgreichen Green-Bond-Emission und einer bedeutenden Akquisition positioniert sich das Unternehmen als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Expansion. Doch was steckt hinter den jüngsten Entwicklungen?

Grüne Anleihen: Nachhaltigkeit als Kapitalmagnet

Salmar hat seine grüne Anleihenemission deutlich aufgestockt. Am 15. August platzierte das Unternehmen zusätzliche grüne Anleihen im Wert von 500 Millionen Norwegischen Kronen (NOK) mit siebenjähriger Laufzeit. Damit beläuft sich das Gesamtvolumen des Rahmenwerks nun auf stolze 2 Milliarden NOK, aufgeteilt in eine achtjährige Festzinstranche und eine siebenjährige variabel verzinsliche Tranche.

Diese Mittel sollen gezielt in nachhaltige Aquakulturprojekte fließen – ein klares Signal an die Märkte, dass Salmar seine ESG-Strategie (Environmental, Social, Governance) ernst nimmt. Die starke Nachfrage nach den grünen Anleihen zeigt das wachsende Vertrauen der Investoren in den nachhaltigen Kurs des Unternehmens.

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Strategische Akquisition: Wilsgård AS im Portfolio

Nur drei Tage später, am 18. August, folgte der nächste große Schritt: Salmar vollzog die Übernahme des norwegischen Lachsfarmers Wilsgård AS für 1,8 Milliarden NOK (ca. 168,3 Millionen USD). Diese Transaktion erfolgte durch eine Dreiecksfusion und unterstreicht Salmars Expansionsbestrebungen in der heimischen Lachszuchtbranche.

Experten erwarten durch die Integration von Wilsgård signifikante Synergieeffekte und eine Stärkung der Produktionskapazitäten. Die Branche beobachtet gespannt, wie Salmar die neu hinzugewonnenen Ressourcen nutzen wird, um seine Wertschöpfungskette weiter zu optimieren.

Operativer Erfolg: Erntemengen legen kräftig zu

Die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal 2025 zeigen ein beeindruckendes Wachstum: Die Erntemengen stiegen um 43,97% im Vergleich zum Vorjahr auf 64.500 Tonnen (ausgenommen Innereien). Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Region "Farming Central Norway" sowie von Salmar Ocean, das ein bemerkenswertes Plus von 400% verbuchen konnte.

Diese Zahlen demonstrieren Salmars Fähigkeit, seine Produktion trotz der biologischen und umweltbedingten Herausforderungen in der Lachszucht deutlich zu steigern. Starke Erntemengen sind ein entscheidender Indikator für den operativen Erfolg in der Aquakultur und wirken sich direkt auf Umsatz und Marktanteile aus.

Spannung vor Quartalszahlen

All Augen richten sich nun auf den 21. August, wenn Salmar die detaillierten Ergebnisse für das zweite Quartal 2025 vorstellen wird. CEO Frode Arntsen und CFO Ulrik Steinvik werden dann Einblicke in die finanzielle Performance geben – insbesondere wie sich die gestiegenen Erntemengen auf Umsatz und Gewinn ausgewirkt haben.

Die Kombination aus nachhaltiger Finanzierung, strategischen Zukäufen und operativem Wachstum positioniert Salmar als einen der dynamischsten Akteure in der globalen Lachszuchtbranche. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das Unternehmen diesen Schwung in nachhaltige Erfolge ummünzen kann.

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