Der französische Konzern liefert Kabinenausstattung für neue Boeing-Jets, doch der Aktienkurs bleibt unter Druck. Ein Blick auf die Hintergründe des neuen Vertrags.

Der französische Technologiekonzern Safran meldet einen neuen Auftrag im Bereich Flugzeugkabinenausstattung. Eine Vereinbarung mit Ethiopian Airlines soll frisches Geschäft bringen. Doch reicht das, um den jüngsten Kursrutsch aufzuhalten?

Ethiopian Airlines steigt ein

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Safran hat sich einen wichtigen Deal gesichert. Ethiopian Airlines bestellt Economy-Class-Sitze des Modells Z400 für ihre neue Flotte von acht Boeing 777-9. Die Auslieferung dieser Langstreckenjets ist ab Mitte 2027 geplant.

Jede Maschine wird mit 383 Sitzen ausgestattet. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung auf der Aircraft Interiors Expo in Hamburg. Für Safran bedeutet das einen willkommenen Impuls im Geschäftsbereich Flugzeuginnenausstattung.

Technologie als Verkaufsargument?

Warum fiel die Wahl auf das Modell Z400? Offenbar überzeugten die Eigenschaften für Langstreckenflüge. Die Sitze bieten verbesserte Bildschirme und sind leichter als frühere Generationen.

Diese Gewichtsreduktion ist nicht nur Marketing-Gerede, sondern spart Treibstoff. Ein Pluspunkt in Zeiten hoher Kosten und Nachhaltigkeitsdebatten. Der Auftrag festigt zudem die bestehende Partnerschaft mit Ethiopian Airlines.

Auftrieb für den Aktienkurs?

Trotz der positiven Nachricht vom neuen Auftrag: An der Börse sah es für Safran zuletzt weniger rosig aus. Die Aktie schloss gestern bei 208,40 Euro und gab damit um 1,28 Prozent nach. Auf Monatssicht steht sogar ein herbes Minus von fast 19 Prozent zu Buche.

Der Titel notiert damit deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 267,20 Euro. Kann der frische Wind aus Afrika den Abwärtstrend stoppen? Die Kernpunkte des Deals sind jedenfalls klar:

  • Kunde: Ethiopian Airlines
  • Produkt: Z400 Economy Class Sitze
  • Flotte: Acht Boeing 777-9
  • Fokus: Effizienz durch geringes Gewicht

Dieser Vertrag zeigt, dass Safran technologisch mithalten kann. Ob das aber reicht, um Investoren nachhaltig zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Der Kurs kämpft weiter unter wichtigen Durchschnittslinien.

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