Der französische Triebwerkspezialist Safran verzeichnet ein Umsatzplus von 17% im ersten Quartal 2025. Doch wie nachhaltig ist das Wachstum angesichts geopolitischer Risiken?

Überraschend starkes Quartal beflügelt Anleger

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Safran liefert im ersten Quartal 2025 ein beeindruckendes Umsatzfeuerwerk – und stellt damit selbst optimistische Erwartungen in den Schatten. Mit einem Plus von 17% auf 7,3 Milliarden Euro demonstriert der französische Triebwerkspezialist, warum er zu den Profiteuren der boomenden Luftfahrtbranche zählt. Doch wie nachhaltig ist dieses Wachstum angesichts geopolitischer Risiken?

Woher kommt der Umsatzschub?

Die aktuellen Zahlen lesen sich wie ein Lehrbuchbeispiel für gelungene Marktpositionierung:

  • Kernkompetenz zahlt sich aus: Die starke Nachfrage nach Triebwerken für Airbus und Boeing treibt das Geschäft an.
  • Service als Cashcow: Das Ersatzteil- und Wartungsgeschäft übertrifft Erwartungen – ein stabiler Ertragsstrom in volatilen Zeiten.
  • Währungseffekte als Bonus: Der schwächere Euro wirkt wie ein natürlicher Turbo für internationale Umsätze.

Bereinigt um Sondereffekte bleibt das Wachstum mit 14% dennoch beachtlich. "Die Zahlen zeigen Safrans Fähigkeit, in einem anspruchsvollen Umfeld zu glänzen", kommentiert RBC-Analyst Ken Herbert.

Prognose bestätigt – aber mit Fragezeichen

CEO Olivier Andriès hält an der Jahresprognose fest:

  • Umsatz: +10% erwartet
  • Operativer Gewinn: Zielkorridor von 4,8–4,9 Mrd. Euro

Doch zwischen den Zeilen schwingt Vorsicht mit. Der anhaltende Zollkonflikt mit den USA könnte noch unvorhergesehene Auswirkungen haben. "Das ist ein Damoklesschwert, das wir genau im Blick behalten", deutet ein Branchenkenner an.

Kursrallye mit Potenzial?

Die Aktie reagierte mit einer deutlichen Erholung auf die positiven Nachrichten:

  • Letzter Kurs: 233 € (+8% innerhalb einer Woche)
  • Signalfunktion: RSI von 57,3 zeigt noch kein überhitztes Niveau

Dennoch bleibt der Titel 12,8% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 267,20 € – was Raum für weitere Aufwärtsbewegungen bietet, falls die Wachstumsstory hält.

Fazit: Safran überzeugt mit operativer Stärke, muss aber beweisen, dass es seine Höhenflug auch gegen politische Turbulenzen stabil halten kann. Der nächste Test kommt mit den Halbjahreszahlen.

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