s-Immo-Aktionäre stimmten Abschaffung des Höchststimmrechts zu / Mehrheit von über 98 Prozent bei Hauptversammlung am Mittwoch
Die Aktionäre der börsennotierten Immobilienfirma s Immo haben für die Abschaffung des Höchststimmrechts votiert. 98,44 Prozent des anwesenden Kapitals haben sich für die Aufhebung ausgesprochen, teilte das Unternehmen am Mittwoch im Anschluss an die virtuell abgehaltene Hauptversammlung mit.
Der Vorstand werde die Änderung der Satzung unverzüglich nach Wirksamkeit des Beschlusses zur Eintragung in das Firmenbuch anmelden, um CPI Property Group die Stellung eines Pflichtangebots zum veröffentlichen Angebotspreis von 23,50 Euro je Aktie zu ermöglichen, hieß es in der Mitteilung. Ausständig ist auch noch das Okay der ungarischen Wettbewerbsbehörde.
Die dem tschechischen Milliardär Radovan Vitek zugehörige CPI Property Group, die sich 42,55 Prozent an der s Immo gesichert hat, hatte die Abschaffung des Höchststimmrechts verlangt. Diese Regelung sieht vor, dass kein Aktionär mehr als 15 Prozent der Stimmrechte halten darf, auch wenn er einen höheren Aktienanteil besitzt.
CPI Property, die auch 76,87 Prozent an der Immofinanz hält, hatte sich Anfang Mai mit der s Immo auf ein Übernahmeangebot geeinigt. Die Firma hatte ihren Angebotspreis um 1,50 auf 23,50 Euro je Aktie erhöht. Im Gegenzug kündigte s-Immo-Vorstand Bruno Ettenauer an, die Abschaffung des Höchststimmrechts zu unterstützen.
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