Ryanair Aktie: Werden die Zweifel größer?
Ryanair hat einen neuen Abonnement-Service eingeführt, der für jährlich 79 Euro Vorteile wie reservierte Sitzplätze, Versicherung und Zugang zu monatlichen Sonderangeboten bietet. Die Mitgliedschaft ist zunächst auf 250.000 Abonnenten begrenzt, was bei vollständiger Auslastung einen Jahresumsatz von 19,75 Millionen Euro generieren könnte. Die Aktie des Unternehmens schloss am Dienstag bei 20,05 Euro, was einem Rückgang von knapp 3 Prozent innerhalb der letzten Woche entspricht.
Im März 2025 setzte Ryanair sein Aktienrückkaufprogramm fort und erwarb zwischen dem 17. und 21. März insgesamt 409.200 Stammaktien sowie 251.000 Aktien, die American Depositary Shares zugrunde liegen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Shareholder Value zu steigern und die Kapitalstruktur des Unternehmens zu optimieren. Trotz der aktuellen Herausforderungen liegt der Kurs mit einem Plus von 6,11 Prozent seit Jahresbeginn über dem allgemeinen Markttrend und deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt mit einer Abweichung von knapp 13 Prozent.
Verzögerungen bei Boeing-Lieferungen belasten Prognose
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Der Konzern steht jedoch vor erheblichen Herausforderungen aufgrund von Verzögerungen bei der Auslieferung größerer Boeing 737 Max Flugzeuge. Diese Verzögerungen in Verbindung mit einem späten Ostergeschäft werden voraussichtlich zu Verlusten von bis zu 370 Millionen Euro im laufenden Quartal führen und einen Rückgang des Jahresgewinns um fast 20 Prozent verursachen. Die Gewinnprognose wurde auf 1,55 bis 1,61 Milliarden Euro reduziert.
Als Folge dieser Entwicklungen hat Ryanair auch seine Prognose für das Passagierwachstum im kommenden Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Statt der ursprünglich erwarteten 215 Millionen Passagiere rechnet das Unternehmen nun damit, im Geschäftsjahr 2025-26 etwa 206 Millionen Passagiere zu befördern. Dennoch erreichte die Aktie kürzlich ein Neunmonatshoch, was das Vertrauen der Investoren in die langfristigen Wachstumsaussichten des Unternehmens widerspiegelt. Mit einem Abstand von nur etwa 7 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 21,50 Euro und einer bemerkenswerten Erholung von 44 Prozent gegenüber dem Jahrestief zeigt der Kurs trotz kurzfristiger operativer Herausforderungen relative Stärke.
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