
RWE Aktie: Windstille bei Grün, Investor justiert nach
06.06.2025 | 10:12
Ein leichter Dreh im Aktionärskreis und unerwarteter Rückenwind für fossile Energien – bei RWE kommen derzeit interessante Signale zusammen. Während der Energieriese seinen grünen Umbau vorantreibt, zeigen aktuelle Entwicklungen, dass der Weg dorthin durchaus von alten Bekannten und neuen Herausforderungen geprägt ist. Was ist da los?
BlackRock nimmt minimal Gas raus
Ein Gigant bewegt sich, wenn auch nur ein kleines Stück: Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock, Inc. hat seine Beteiligung an RWE leicht zurückgefahren. Laut einer Stimmrechtsmitteilung vom 06. Juni 2025 wurde die Meldeschwelle von fünf Prozent per 02. Juni 2025 wieder unterschritten. Der Anteil an Stimmrechten und Instrumenten liegt nun bei 4,99 Prozent, nach zuvor gemeldeten 5,003 Prozent.
Solche marginalen Anpassungen sind im täglichen Geschäft großer Investoren nicht ungewöhnlich. Dennoch wird jede Bewegung eines so bedeutenden Akteurs wie BlackRock am Markt aufmerksam registriert. Ist es eine reine Portfolio-Optimierung oder steckt mehr dahinter? Für RWE bedeutet es vorerst nur eine kleine Veränderung in der Aktionärsstruktur.
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Fossile Energien erleben kurzes Comeback
Brisanter für das operative Geschäft dürften die jüngsten Zahlen zur Stromerzeugung in Deutschland sein. Im ersten Quartal 2025 floss hierzulande erstmals seit dem Auftaktquartal 2023 wieder mehr Strom aus fossilen Quellen (50,5 Prozent) als aus erneuerbaren Energieträgern (49,5 Prozent), wie das Statistische Bundesamt berichtete. Der Hauptgrund: ein außergewöhnlich windarmes erstes Quartal.
Die Folge war ein spürbarer Einbruch bei der Windenergie
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