Der Energiekonzern RWE zieht sich überraschend aus seinem milliardenschweren Wasserstoff-Prestigeprojekt in Namibia zurück – ein 10-Milliarden-Dollar-Vorhaben, das als Eckpfeiler der grünen Zukunftsstrategie galt. Zeitgleich sichert sich das Unternehmen jedoch einen langfristigen Stromabnahmevertrag im bewährten Offshore-Wind-Geschäft. Verfolgt RWE eine neue Strategie oder verliert der Konzern den Mut bei den Zukunftstechnologien?

Wasserstoff-Traum platzt: 10 Milliarden Dollar futsch

Der Rückzug aus dem Hyphen-Projekt in Namibia kommt einem Paukenschlag gleich. Das Vorhaben sollte nicht nur RWEs Position im Wasserstoffmarkt stärken, sondern Namibia zu einem Zentrum für grünen Wasserstoff machen. Doch die Realität holte die ambitionierten Pläne ein.

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Als Hauptgrund für den Ausstieg nennt RWE die schleppende Nachfrageentwicklung für Wasserstoff und dessen Derivate in Europa. Was auf dem Papier vielversprechend aussah, erweist sich in der Praxis als zu riskante Wette auf eine noch unsichere Zukunftstechnologie.

Die wichtigsten Fakten zum Strategiewechsel:

  • Rückzug aus dem 10-Milliarden-Dollar-Wasserstoffprojekt Hyphen in Namibia
  • Begründung: Langsamer als erwartete Nachfrageentwicklung in Europa
  • Neuer 7-Jahres-Stromabnahmevertrag mit britischer Co-op Group abgeschlossen
  • Fokussierung auf etabliertes Offshore-Wind-Geschäft

Bewährtes Geschäft als sicherer Hafen

Während RWE bei futuristischen Wasserstoff-Projekten den Rückzug antritt, setzt der Konzern auf das bewährte Fundament: erneuerbare Energien mit gesicherter Nachfrage. Der neue Stromabnahmevertrag mit der britischen Co-op Group über sieben Jahre bringt planbare Einnahmen aus Offshore-Windkraft.

Diese Strategie scheint aufzugehen. Trotz des Wasserstoff-Rückschlags erreichte die RWE-Aktie Ende September ein neues 12-Monats-Hoch und zeigt sich weiterhin robust. Die Anleger honorieren offenbar die Konzentration auf sichere Erträge statt kostspieliger Zukunftswetten – ein klares Signal dafür, dass Substanz vor Spekulation geht.

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