RWE Aktie: Grüner Baukasten zahlt sich aus

Der Energieriese überrascht mit einem ungewöhnlichen Schachzug: Während andere Konzerne ihre Solaranlagen weit entfernt von industriellen Produktionsstätten errichten, setzt RWE auf direkte Partnerschaften vor Ort. Am Standort Nordenham entsteht eine 24,7-Megawatt-Photovoltaikanlage direkt auf gepachtetem Gelände von Kronos Titan - ein wegweisendes Modell für die deutsche Energiewende.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 38.200 Solarmodule sollen ab Frühjahr 2026 jährlich 22.000 Megawattstunden grünen Strom liefern. Der Clou dabei? Ein langfristiger Stromabnahmevertrag sichert RWE planbare Erlöse, während Kronos seine Produktionskosten für Titandioxid-Pigmente senken kann.
Aktienrückkauf läuft auf Hochtouren
Parallel demonstriert der DAX-Konzern Vertrauen in die eigene Entwicklung: In nur fünf Handelstagen Ende Juni kaufte RWE weitere 217.522 eigene Aktien zurück - zu einem gewichteten Durchschnittspreis von rund 35,75 Euro. Das Gesamtvolumen der zweiten Tranche erreichte damit bereits knapp zwei Millionen Papiere.
Diese aggressive Rückkaufstrategie unterstreicht das Management-Vertrauen in die Transformationsstory. Bei einem aktuellen Kurs um 36 Euro bewegt sich die Aktie genau im Bereich der jüngsten Rückkäufe - ein Signal, dass die Führungsebene den fairen Wert deutlich höher einschätzt.
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Das Nordenham-Projekt zeigt exemplarisch, wie RWE die Energiewende monetarisiert: Statt nur grünen Strom zu produzieren und zu verkaufen, pachtet der Konzern industrielle Flächen und liefert maßgeschneiderte Energielösungen direkt an Großverbraucher. Diese Strategie reduziert Netzkosten und Risiken, während sie höhere Margen ermöglicht.
Für Anleger bleibt spannend, ob sich dieses Modell auf weitere Industriestandorte übertragen lässt. Der Baubeginn im Sommer wird zeigen, wie schnell RWE seine Pipeline ähnlicher Projekte abarbeiten kann.
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