Die RWE-Aktie schloss am Freitag bei 32,98 Euro mit einer minimalen Tagesveränderung von -0,06 Prozent, verzeichnet jedoch im 30-Tage-Vergleich einen beachtlichen Anstieg von 7,50 Prozent. Die Energieaktie liegt damit knapp 8 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 35,76 Euro, das Anfang Juni 2024 erreicht wurde, konnte sich aber seit dem Jahrestief im Dezember um 17,74 Prozent erholen.

Im Rahmen des im November 2024 angekündigten Aktienrückkaufprogramms hat RWE in der dritten Märzwoche 2025 weitere 175.000 eigene Aktien erworben. Das Programm mit einem Gesamtvolumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro ist für den Zeitraum 2024 bis 2026 angesetzt und soll zur Wertsteigerung für die Anteilseigner beitragen.

Erhöhte Renditeanforderungen und angepasste Investitionsplanung

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Angesichts des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds hat RWE seine Renditeanforderungen für Neuinvestitionen von 8 auf über 8,5 Prozent angehoben. Diese strategische Neuausrichtung führt zu einer deutlichen Reduzierung der bis 2030 geplanten Investitionen um 10 Milliarden Euro auf insgesamt 35 Milliarden Euro. Besonders Projekte in den USA werden aufgrund geopolitischer Risiken und möglicher Änderungen der Energiepolitik einer kritischen Prüfung unterzogen.

Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die RWE-Aktie von 46 auf 42 Euro gesenkt, behält jedoch die Kaufempfehlung bei. Höhere Abschreibungen und gestiegene Finanzierungsaufwendungen belasten laut Analysten die Gewinnprognosen für die Jahre 2025 bis 2028. Dennoch konnte der Energiekonzern im Geschäftsjahr 2024 mit einem bereinigten EBITDA von 5,7 Milliarden Euro und einem bereinigten Nettoergebnis von 2,3 Milliarden Euro die Erwartungen übertreffen.

Dividende und Investitionen in erneuerbare Energien

Mit einem RSI von 82,2 erscheint die Aktie derzeit technisch überkauft, liegt aber mit 8,68 Prozent deutlich über ihrem 50-Tage-Durchschnitt. RWE plant für 2025 eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie und investierte im vergangenen Jahr netto 10 Milliarden Euro in den Ausbau erneuerbarer Energien. Die Fokussierung auf renditestärkere Projekte und die strengere Auswahl von Investitionsvorhaben verdeutlichen das Bestreben des Energieversorgers, auch unter den gegenwärtigen Marktbedingungen nachhaltige Werte zu schaffen.

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