Rugby: "Man hatte das Bild: brutale Schlägerei mit Ball"
Am 31. Jänner startet das traditionsreiche Six Nations Turnier im Rugby. Den Sport kennt so gut wie jeder, man weiß aber wenig darüber. Dabei stammen die ersten Regeln aus 1845 und bei Olympia wurde und wird es auch zu spielen.
LAOLA1 hat den Verbands-Mitbegründer Thomas Gabriel zur dritten Ausgabe des Breitensport-Podcasts "Wir leben Sport" ins Studio eingeladen, um mehr über dieses Spiel zu erfahren. Etwa, dass Rugby sowieso ein Wintersport ist, es bis 1995 Amateure gab, sein Sohn Caspar Gabriel der erste österreichische Profi ist und wer das Real Madrid des Rugby ist: Leinster, wo der 20-Jährige eben spielt.
"Schauen wir mal, was daraus wird, aber das hat im österreichischen Rugby noch keiner geschafft", sagt er über die Karriere des Filius. Wer sich an dieser Stelle fragt: Moment, Rugby, wie geht das? Ganz schnell erklärt: Es läuft ab wie ein relativ wilder Mix aus American Football und Fußball.
Das Wichtigste in Kürze: Bei Rugby Union spielen 15 Spieler auf einem 100x70 Meter großen Feld mit einem ovalen Ball je zweimal 40 Minuten. Man kann entweder den Ball in die Endzone tragen, dann bekommt man fünf Punkte und kann zwei weitere durch einen Tritt zwischen die Malstangen erhöhen. Weiters kann man noch einen Straftritt (ruhend, nach einem Regelverstoß in Tornähe) oder ein Dropgoal mit dem Fuß (aus dem Spiel) erzielen. Das bringt je drei Punkte.
Eine längere Version der Regeln, die wichtigsten Turniere, den Unterschied zum olympischen Seven Rugby, die Organisation in Österreich sowie wie sich das Nationalteam schlägt, findet ihr HIER >>>
Wieso ist der Sport, obwohl so alt wie Fußball, nicht so groß? Warum gibt es erst seit 1995 Profis? Wo steht Österreich? Im LAOLA1-Podcast "Wir leben Sport" spricht Host Georg Sohler mit Gabriel über alles, was man wissen muss.
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