Der spektakulärste Transfer der österreichischen Bundesliga ist perfekt! Sasa Kalajdzic kehrt nach Stationen in England und Deutschland zurück in seine Heimat – und der LASK hat sich das Transferhighlight der Saison gesichert.

Der 28-jährige Angreifer wechselt leihweise von den Wolverhampton Wanderers aus der Premier League nach Linz. Bis Saisonende wird der 19-fache Teamspieler im schwarz-weißen Trikot auflaufen und die begehrte Rückennummer zehn tragen.

"Beste Lösung für alle Beteiligten"

Kalajdzic selbst zeigt sich begeistert von seiner Rückkehr: "Ich bin sehr froh, hier zu sein. Das war die beste Lösung für alle Beteiligten." Der Stürmer betont vor allem den Wunsch nach Spielpraxis: "Für mich ist wichtig, Spielpraxis zu bekommen. Wolverhampton hat mich dabei sehr unterstützt."

Seine Motivation formuliert der Angreifer klar: "Ich möchte einfach Spaß am Fußball haben, gesund bleiben und so viele Minuten wie möglich sammeln." Beim LASK sieht er ideale Bedingungen: "Wir haben eine gute Mannschaft und ein gutes Umfeld. Ich kenne einige Spieler von früher, von ihnen habe ich nur Gutes gehört."

Win-win-Situation für Verein und Spieler

LASK-Geschäftsführer Radovan Vujanovic spricht von einer "Win-win-Situation". Für den Verein bedeutet der Transfer einen echten Coup: "Mit Sasa Kalajdzic bekommen wir einen der besten österreichischen Angreifer." Gleichzeitig biete man dem Stürmer die Chance, "sich für eine Rückkehr ins Nationalteam zu empfehlen".

Die Verantwortlichen zeigen sich stolz auf die Transferleistung: "Es erfüllt uns mit großer Freude, dass wir ihn von der Premier League in die Bundesliga zurückholen konnten." Besonderer Dank gilt dabei Wolverhampton, die "bei dieser Leihe sehr entgegengekommen sind".

Comeback nach Verletzungspech

Kalajdzic' Karriere verlief in den letzten Jahren wechselhaft. Nach seinem Durchbruch beim VfB Stuttgart – 24 Tore und 12 Assists in 60 Spielen – wechselte er 2022 nach England. Zuletzt war er an Eintracht Frankfurt ausgeliehen.

Doch immer wieder bremsten den ÖFB-Stürmer schwere Verletzungen aus. Drei Kreuzbandrisse hat der 28-Jährige bereits hinter sich. Beim LASK hofft man nun auf eine Verletzungspause und Kalajdzic' bekannte Torgefahr.

Sportdirektor Dino Buric, der den Stürmer bereits von der Admira kennt, schwärmt: "Er ist ein absoluter Ausnahmespieler mit Torgefahr, Physis und technischen Qualitäten." Nach der kompletten Vorbereitung mit Wolverhampton soll Kalajdzic dem LASK schnell weiterhelfen können.

Die Bundesliga darf gespannt sein: Wird das Comeback des "Königs" die Liga aufmischen?