Mediengigant verzeichnet sinkende EBITA-Marge trotz stabilen Umsatzes, blickt jedoch optimistisch auf 2025 mit Wachstumserwartungen im Streaming-Segment.


Die RTL Group verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Rückgang des operativen Gewinns bei nahezu gleichbleibendem Umsatz. Der bereinigte EBITA-Gewinn sank um 7,8 Prozent auf 721 Millionen Euro, verglichen mit 782 Millionen Euro im Vorjahr. Dies führte zu einer Verringerung der EBITA-Marge von 12,5 auf 11,5 Prozent. Der Konzernumsatz blieb mit 6,25 Milliarden Euro weitgehend stabil. Besonders bemerkenswert ist die Entscheidung des Unternehmens, die Dividende für die Aktionäre auf 2,50 Euro je Aktie zu senken, nach 2,75 Euro im Vorjahr. Dies reflektiert die Herausforderungen, mit denen der Medienkonzern konfrontiert ist, insbesondere im wichtigen vierten Quartal, in dem die TV-Werbeerlöse um 6,4 Prozent auf 742 Millionen Euro zurückgingen.

Optimistische Prognose für 2025

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Für das laufende Geschäftsjahr 2025 zeigt sich die RTL Group jedoch zuversichtlich und prognostiziert eine Erholung. Das Unternehmen erwartet einen Umsatzanstieg auf rund 6,45 Milliarden Euro sowie eine Steigerung des bereinigten EBITA auf etwa 780 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung soll hauptsächlich durch signifikant höhere Streaming-Einnahmen und geringere Anlaufverluste im Streaming-Segment erzielt werden. Die Streaming-Dienste des Konzerns wachsen weiterhin dynamisch, wobei die Anlaufverluste bereits 2024 spürbar reduziert wurden. Das Unternehmen hält an seinem Ziel fest, das Streaming-Geschäft bis 2026 profitabel zu gestalten. Ende 2024 zählten die Streaming-Plattformen RTL+ und M6+ fast 6,8 Millionen zahlende Abonnenten, mit dem Ziel, bis 2026 rund neun Millionen zahlende Nutzer zu erreichen und etwa 750 Millionen Euro Umsatz zu generieren. Zudem erwartet die RTL Group, die regulatorischen Genehmigungen für den Verkauf von RTL Nederland im zweiten Quartal 2025 zu erhalten.

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