Ørsted meldet überraschendes Quartalsminus und kündigt striktere Projektauswahl an. Kann der Windkraft-Pionier mit seinem neuen Kurs die Aktie stabilisieren?

Der dänische Energieriese Ørsted kämpft mit massiven Herausforderungen. Während die Aktie seit Monaten unter Druck steht, versucht das Management mit einem radikal verschlankten Geschäftsplan gegenzusteuern. Doch reichen die Maßnahmen, um Investoren zu überzeugen?

Disziplin statt Expansion

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Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ein Verlust von 15,23 DKK pro Aktie im letzten Quartal traf die Märkte wie ein Schock – Analysten hatten mit einem Gewinn von fast 10 DKK gerechnet. Die enttäuschenden Ergebnisse zwangen das Unternehmen zum Handeln.

Der neue Fokus:

  • Strengere Auswahl bei Projekten
  • Reduziertes Investitionsprogramm
  • Konzentration auf profitabelste Wachstumschancen

Lichtblicke im Projektgeschäft

Trotz der finanziellen Baustellen gibt es auch positive Signale. In Taiwan läuft der Bau von Offshore-Windparks mit 920 MW Kapazität, während in Brandenburg ein 112 MW Onshore-Projekt wichtige Meilensteine erreicht hat. Besonders bemerkenswert: Der Gode Wind 3-Park in Deutschland speist bereits Strom für 250.000 Haushalte ins Netz ein.

Entscheidende Woche steht bevor

All eyes on Monday: Am 6. Mai legt Ørsted den nächsten Quartalsbericht vor. Die Erwartungen sind gedämpft – doch vielleicht gelingt dem Windkraft-Pionier die überfällige Trendwende. Die Aktie, die gestern bei 35,31 Euro schloss, sucht derzeit nach Halt nahe ihrem Jahreshoch.

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