Die Royal Helium Aktie erlebte am Freitag eine spektakuläre Verdoppelung und schloss mit einem Plus von 100 Prozent bei 0,01 Dollar. Dieser massive Kurssprung folgt auf eine strategische Investition des multinationalen Heliumlieferanten AirLife Gases in Keranic Industrial Gas – jenem Unternehmen, das Royal Helium übernehmen und aus der Gläubigerschutzmasse führen will.

AirLife-Investition als Gamechanger

Der eigentliche Katalysator war die Ankündigung vom 21. Oktober: AirLife Gases beteiligt sich an einer Privatplatzierung bei Keranic Industrial Gas. Diese Investition unterstützt ausdrücklich Keranics Wachstumspläne und die geplante Fusion mit Royal Helium. AirLife, ein globaler Anbieter von Helium und Spezialgasen, will damit seinen Fußabdruck in Kanadas Heliumkorridor ausbauen und direkten Zugang zur Produktion sichern.

Die Transaktion soll dazu führen, dass Royal Helium alle ausgegebenen Aktien von Keranic übernimmt. Das fusionierte Unternehmen strebt anschließend eine Notierung an einer kanadischen Börse an. AirLife würde zum bedeutenden Aktionär des entstehenden Emittenten und erhält exklusive Verhandlungsrechte für langfristige Abnahmeverträge aller produzierten Helium- und anderen Produkte.

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Rettung aus der Gläubigerschutz-Masse

Für Royal Helium markiert diese Übernahme eine entscheidende Wende. Das Unternehmen war am 19. Februar 2025 unter den Gläubigerschutz des Companies' Creditors Arrangement Act gefallen. Keranic Industrial Gas unter der Führung von Royal Heliums ehemaligem CEO Andrew Davidson vereinbarte am 24. Juni 2025 eine bindende Exklusivitätsvereinbarung zur Übernahme von Royal Helium und seinen Tochtergesellschaften.

Am 21. August 2025 folgte eine definitive Fusionsvereinbarung mit einer Reverse-Vesting-Struktur unter dem Gläubigerschutz. Dieser Prozess wird Keranic die Kontrolle über Royal Heliums Kernvermögen übertragen, darunter:

  • Die umfangreichen 600.000 Acre Landpositionen in Saskatchewan und Alberta
  • Die Steveville-Aufbereitungsanlage
  • Über 1.000.000 Acre prospektive Helium-Genehmigungen und Pachtverträge

Die Steveville-Anlage, die im Dezember 2023 die kommerzielle Produktion aufnahm, aber mit Inbetriebnahmeproblemen kämpfte, soll innerhalb von 12 Wochen nach Abschluss der Transaktion den Betrieb wiederaufnehmen.

Kann die Wiederinbetriebnahme der Steveville-Anlage und die Integration in AirLife Gases Vertriebsnetzwerk den erhofften Turnaround bringen? Am 26. November 2025 werden die Q3-2025-Zahlen weitere Einblicke in die finanzielle Lage des Unternehmens unter der neuen Struktur liefern.

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