Kreuzfahrtunternehmen verzeichnet leichten Anstieg trotz beträchtlicher Monatsverluste und plant Flottenausbau mit Milliarden-Investitionen für zukünftiges Wachstum.

Die Aktie von Royal Caribbean zeigt am Mittwoch einen leichten Aufwärtstrend. Der Kurs stieg um 2,09 Prozent auf 165,00 Euro, nachdem er am Dienstag bei 161,62 Euro geschlossen hatte. Trotz dieser kurzfristigen Erholung bleibt der Titel deutlich unter Druck.

Dramatische Talfahrt im Mehrwochenvergleich

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Die aktuellen Zahlen zeichnen ein düsteres Bild: Innerhalb der letzten sieben Tage hat das Papier satte 15,55 Prozent an Wert eingebüßt. Auch der Monatsvergleich fällt mit einem Minus von 11,22 Prozent ernüchternd aus. Noch drastischer zeigt sich die Entwicklung seit Jahresbeginn – hier steht ein Verlust von 26,11 Prozent zu Buche.

Besonders alarmierend: Die Aktie notiert mittlerweile 37,54 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 264,15 Euro, das erst im Januar 2025 erreicht wurde. Auch technische Indikatoren deuten auf eine angespannte Situation hin:

  • Kurs liegt 23,74% unter dem 50-Tage-Durchschnitt (216,36 €)
  • Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt -13,69% (191,18 €)
  • RSI-Wert von 86,3 deutet auf massiven Überverkauf hin

Strategische Partnerschaften als Rettungsanker?

Kann die verkündete Zusammenarbeit mit Lloyd's Register den Kurs stabilisieren? Die Partnerschaft zielt darauf ab, mehr als 25 Schiffe der Flotte in die LR-Klasse zu überführen und soll neue Maßstäbe für Sicherheit und Effizienz setzen.

Parallel dazu wurde die Vereinbarung mit der spanischen Werft Navantia verlängert, die Royal Caribbean weiterhin Reparatur- und Modernisierungsdienstleistungen im Hafen von Cádiz zusichert.

Massive Investitionen trotz Kurstalfahrt

Trotz der aktuellen Kursschwäche plant das Unternehmen eine umfangreiche Flottenerweiterung. Acht neue Schiffe sollen in den kommenden fünf Jahren in Dienst gestellt werden. Die Investitionssumme beläuft sich auf über 10 Milliarden US-Dollar. Die Neubauten entstehen bei renommierten Werften wie Fincantieri, Meyer Turku und Chantiers de l'Atlantique.

Operative Anpassungen im Fokus

Royal Caribbean passt auch sein operatives Geschäft an. Ab September 2025 wird das Schiff "Wonder of the Seas" von Miami aus Kurzreisen anbieten – ähnlich wie die "Utopia" – um den lukrativen Markt für Kurzkreuzfahrten stärker zu besetzen. Zudem wird eine Korkgebühr für mitgebrachte Weine in Restaurants und Bars künftig konsequent durchgesetzt.

Wie stark beeinflussen diese strategischen Entscheidungen den Aktienkurs in Zukunft? Bemerkenswert bleibt, dass trotz der aktuellen Talfahrt die 12-Monats-Performance mit einem Plus von 34,47 Prozent noch immer beeindruckend ist. Vom 52-Wochen-Tief bei 119,22 Euro hat sich der Kurs bereits um 38,40 Prozent erholt – ein Hoffnungsschimmer für Anleger in stürmischen Gewässern.

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