ROUNDUP: KWS Saat trennt sich von Maisgeschäft in Nordamerika - Aktie steigt
EINBECK (dpa-AFX) - Der Saathersteller KWS
Die 50-prozentigen Beteiligungen an den zwei nordamerikanischen Gemeinschaftsunternehmen AgReliant sowie Lizenzen für Züchtungsmaterial will KWS an den Pflanzenexperten GDM mit Sitz in Buenos Aires verkaufen. Das Transaktionsvolumen für die Anteile liege im niedrigen dreistelligen Millionenbereich in US-Dollar und für die Lizenzen im mittleren zweistelligen Millionenbereich.
Über die Kaufpreishöhe sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es weiter. Die Prognose für 2025 sei unverändert. Bei grünem Licht von den Behörden rechnet KWS im dritten Quartal mit einem Abschluss.
Die Aktie zog im frühen Handel um bis zu knapp sieben Prozent auf 61,90 Euro an und kletterte damit auf den höchsten Stand seit dem Herbst 2024. Mit dem Plus setzte sich das Papier am Montagvormittag außerdem zunächst an die Spitze des Nebenwerteindex SDax.
Experte Charlie Bentley vom Investmenthaus Jefferies sieht die
Veräußerung denn auch strategisch positiv. Die Geschäftseinheit
agiere in einem von hohem Wettbewerb gekennzeichneten Markt mit
großen Anbietern wie Bayer
Trotz des deutlichen Anstiegs am Montag liegt die KWS-Aktie mit einem Plus von rund sieben Prozent im bisherigen Jahresverlauf im Mittelfeld der 70 SDax-Werte. Der Index legte seit Ende 2024 um fast 30 Prozent zu und erklomm im frühen Handel mit 17.534 Punkten ein Rekordhoch./jha/zb/mis
ISIN DE0007074007
AXC0065 2025-06-30/09:38
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