ROUNDUP: Deutsche Telekom legt Zahlen für 2019 vor
Während die Deutsche Telekom
Analysten zufolge dürften sowohl Umsatz als auch Gewinn des Telekomriesen gestiegen sein. 2018 erwirtschaftete der Konzern rund 75,7 Milliarden Euro, Schätzungen von Analysten für dieses Jahr liegen im Mittel bei etwas mehr als 80 Milliarden Euro. Der Gewinn lag 2018 bei 2,2 Milliarden Euro und wird für das abgelaufene Geschäftsjahr auf knapp vier Milliarden Euro geschätzt.
Großes Aufatmen gab es bei der Telekom zuletzt, weil ein US-Gericht
die lange geplante Fusion der US-Tochter T-Mobile mit dem kleineren
Rivalen Sprint erlaubte, gegen die unter anderem mehrere
Bundesstaaten geklagt hatten. Höttges sprach von einem
"Riesenschritt, auf den wir alle gewartet haben". Allerdings stünden
noch weitere Genehmigungen aus. Der Zusammenschluss der dritt- und
viertgrößten Anbieter, die künftig zusammen als New T-Mobile agieren
wollen, dürfte den US-Mobilfunkmarkt kräftig aufmischen und den
Druck auf die Branchenführer Verizon
Außerdem dürfte es am Mittwoch um den Breitbandausbau gehen. Die
Telekom setzt dabei auf Vectoring, bei dem Telefon-Kupferkabel fürs
Internet genutzt werden. Da der Wettbewerber Vodafone mit seinen
schnelleren Fernsehkabeln in diesem Bereich in Front liegt, stehen
die Bonner unter Zugzwang. Die Deutsche Telekom will die im
vergangenen Jahr erfolgte Übernahme des Kabelnetzbetreibers
Unitymedia durch Vodafone juristisch anfechten, wie Anfang der Woche
bekannt wurde. Es seien drei Klagen gegen die Fusionsgenehmigung
durch die EU-Kommission beim EU-Gericht eingegangen, bestätigte ein
Sprecher. Außer der Telekom klagen auch die Regionalanbieter
NetCologne und Tele Columbus
ISIN DE0005557508 US00206R1023 US92343V1044 GB00BH4HKS39 DE000TCAG172
AXC0045 2020-02-19/06:35
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