Der Industriekonzern initiiert sein Rückkaufprogramm während die Börse skeptisch reagiert. Gleichzeitig expandiert das Unternehmen mit strategischer Übernahme in Südkorea.


Rotork hat am 7. April 2025 die erste Tranche seines £50 Millionen schweren Aktienrückkaufprogramms gestartet. Die aktuelle Kursreaktion fiel deutlich negativ aus – die Aktie notiert mit 3,36 Euro genau auf dem 52-Wochen-Tief, was einem Wochenverlust von über 10% entspricht.

Die erste Tranche des Rückkaufprogramms umfasst bis zu £10 Millionen und soll spätestens am 30. Mai 2025 abgeschlossen sein. Das Programm spiegelt die solide Finanzposition des Unternehmens wider und soll Kapital an die Aktionäre zurückführen, während gleichzeitig eine starke Bilanz beibehalten wird.

In einem strategischen Schritt zur Stärkung seiner Präsenz in Schlüsselmärkten übernahm Rotork den südkoreanischen Hersteller elektrischer Stellantriebe Noah für £44 Millionen. Diese Akquisition soll im kommenden Jahr etwa 2,3% zum Umsatz von Rotork beitragen und steht im Einklang mit der Growth+ Strategie des Unternehmens, die auf die Erweiterung der Marktreichweite und des Produktangebots abzielt.

Finanzielle Leistung und Unternehmensausblick

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Die Finanzergebnisse von Rotork für das Geschäftsjahr 2024 unterstreichen die operative Stärke des Unternehmens. Das EBITA im zweiten Halbjahr wurde mit £102 Millionen angegeben und übertraf damit die Erwartungen um 2%. Zu dieser positiven Entwicklung trugen das organische Umsatzwachstum und verbesserte EBITA-Margen bei.

Der Book-to-Bill-Ratio wurde bei 0,99x gehalten, wobei frühe Indikatoren für 2025 auf eine solide grundlegende Geschäftsstärke hindeuten. Die Free-Cash-Flow-Konversion erreichte eine Rate von 119%, was ein effektives Cash-Management hervorhebt. Die Kapitalrendite lag bei beachtlichen 37% und unterstreicht die effiziente Kapitalnutzung.

Rotork hat seine Jahreshauptversammlung für den un2. Mai 2025 angesetzt. Zu den wichtigsten Beschlüssen gehört die Genehmigung einer Schlussdividende von 5,00 Pence je Stammaktie für das am 31. Dezember 2024 endende Jahr, die am 3. Juni 2025 ausgezahlt werden soll.

Trotz des aktuellen Kursrückgangs und der beachtlichen Volatilität von über 46% auf 30-Tage-Basis halten Analysten an ihrer "Übergewichten"-Einstufung fest. Sie verweisen dabei auf die erfolgreiche Umsetzung der Growth+ Strategie und günstige Bewertungskennzahlen. Das kürzlich angekündigte Aktienrückkaufprogramm und die strategischen Übernahmen werden positiv bewertet und stärken das Vertrauen in Rotorks Marktposition und Wachstumsaussichten.

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