Der auf Feuerwehr- und Löschfahrzeuge spezialisierte Rosenbauer Konzern hat mit einem Umsatz von 232,9 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2020 das historisch stärkste erste Quartal seiner Unternehmensgeschichte verzeichnet - und damit auch die Erwartungen der Analysten getoppt (siehe Soll / Ist). Die damit verbundene bessere Fixkostendeckung führte beim Ertrag zu noch höheren Steigerungen: das EBIT wurde auf 4,3 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das Wachstum kam dabei aus allen Vertriebsregionen. Nur der stationäre Vertrieb zeigte sich wegen der vorübergehenden Einstellung der Montagetätigkeit infolge der Corona-Pandemie rückläufig. Fürs restliche Geschäft kam Rosenbauer zugute, dass die Feuerwehrbranche der allgemeinen Konjunktur in der Regel mit einem mehrmonatigen Abstand folgt, spätzyklisch.

Die Auftragsbücher sind mit 1,19 Milliarden Euro voll ( dabei präsentierte sich insbesondere die Nachfrage in Nordamerika und Westeuropa weiter dynamisch). Daher erwartet das Management rund um CEO Dieter Siegel für 2020 - trotz Coronakrise - einen Umsatz auf Vorjahresniveau (das wäre mehr als Analysten bisher auf der Rechnung haben: der Bloomberg-Konsens rechnet aktuell noch mit einem Rückgang um etwa 8%). Ein Seriöses Ausblick auf das Jahresergebnis ist aufgrund der fortbestehenden Unsicherheiten derzeit noch nicht möglich, heißt’s von Seiten des Managements.

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