Romano Schmid verhilft unfreiwillig zu einem Rekord

Noah Atubolu schreibt Bundesliga-Geschichte – ausgerechnet auf Kosten von Romano Schmid. Der Freiburger Torhüter hielt am Samstag seinen fünften Elfmeter in Folge und stellt damit einen neuen Rekord in der deutschen Fußball-Liga auf. Das 3:0 beim SV Werder Bremen wird der 23-Jährige so schnell nicht vergessen.
Ein verrückter Rekord mit göttlicher Hilfe
„Dass ich den fünften Elfmeter in Serie gehalten habe, ist natürlich verrückt. Da danke ich Gott. Ich bin überglücklich, weil das nichts Selbstverständliches ist“, strahlte der junge Torwart nach dem Spiel. Seine Leistung zwischen den Pfosten war der entscheidende Faktor für den klaren Auswärtssieg seines Teams.
Die historische Szene entwickelte sich in der 65. Minute, als Schmid den Ball auf den Punkt legte. Doch anstatt den Anschlusstreffer zu markieren, scheiterte der Bremer an der überragenden Parade Atubolus. Eine Szene, die Bundesliga-Geschichte schrieb.
Teamkollegen feiern „Sauhund“ Atubolu
Die Begeisterung im Freiburger Lager war grenzenlos. Mannschaftskapitän Vincenzo Grifo fand deutliche Worte: „Der Atu ist ein Sauhund.“ Selbst im Training habe er kürzlich keinen Elfmeter an dem Torwart vorbeibringen können.
Atubolus Serie begann bereits in der Vorsaison und setzte sich nun spektakulär fort. Fünf Elfmeter in Folge – das ist eine Leistung, die ihresgleichen sucht. Kein Wunder also, dass die Freiburger Mannschaft ihren Torhüter wie einen Helden feierte.
Bremer enttäuscht, Freiburg im Glück
Für die Bremer bedeutet die 0:3-Heimniederlage einen herben Rückschlag. Schmid wird seinen vergebenen Elfmeter sicherlich noch lange nachgehen. Doch manchmal schreibt Fußball eben solche Geschichten: Aus individueller Enttäuschung wird kollektiver Jubel.
Atubolus Rekord unterstreicht einmal mehr, welche Bedeutung starke Torhüter in der Bundesliga haben. Der junge Keeper hat nicht nur einen Platz in den Geschichtsbüchern sicher – er hat seinem Team auch drei wertvolle Punkte beschert.