Die AS Rom feiert einen prestigeträchtigen 1:0-Erfolg im Römer Stadtderby gegen Lazio. In einer emotional aufgeladenen Partie setzten sich die "Giallorossi" dank eines Treffers von Kapitän Lorenzo Pellegrini durch – und profitierten von zwei Platzverweisen bei den Gegnern.

Dramatische erste Hälfte mit entscheidendem Moment

Lazio startete stärker in das hitzige Duell und drängte die Roma früh in die Defensive. Bereits in der 18. Minute demonstrierte Altstar Pedro die Gefährlichkeit der Gäste: Sein Fernschuss aus 17 Metern zischte nur knapp über den Rahmen.

Doch gegen den Spielverlauf traf die Roma eiskalt. In der 38. Minute eroberte Soule den Ball im Aufbau, legte klug auf Pellegrini ab, der keine Sekunde zögerte und den Ball unhaltbar für Torhüter Provedel versenkte. Die Gäste standen vor einem Rätsel – die Heimfans im Ekstase.

Noch vor der Pause hätten die Römer sogar den Doppelpack landen können. Rensch scheiterte in der Nachspielzeit jedoch an einer glänzenden Parade des Lazio-Keepers.

Zwei Rote Karten und eine bittere Schlussphase für Lazio

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie spannend. Lazio kämpfte verbissen um den Ausgleich, doch sowohl Dia als auch Castellanos vergaben goldbare Chancen.

In der 86. Minute eskalierte die Situation: Reda Belahyane trat brutal auf Roma-Mittelfeldspieler Kone ein und sah dafür zurecht die Rote Karte. Doch selbst in Unterzahl blieb Lazio gefährlich.

In der vierten Minute der Nachspielzeit bebte das Stadion: Cataldi schoss aus 20 Metern und traf nur den Pfosten! Die Erleichterung bei der Roma war greifbar. Nach Schlusspfiff folgte die nächste Rote Karte: Guendouzi wurde nach unsittlichen Beschimpfungen des Schiedsrichters des Feldes verwiesen.

Was bedeutet der Sieg für die Tabelle?

Durch diesen wichtigen Derbysieg klettert die Roma mit jetzt neun Punkten auf Rang drei der Tabelle. Für Lazio hingegen wird die Saison immer verzweifelter: Mit nur drei Zählern rutschen sie auf Platz 13 ab.

Ein Sieg, der in Rom noch lange nachhallen wird – und der die Serie A spannender denn je macht!