Das britische Industrie- und Technologieunternehmen Rolls-Royce steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während die traditionellen Geschäftsbereiche Luftfahrt und Verteidigung weiterlaufen, könnte ausgerechnet ein neues Energiekonzept den künftigen Kurs der Aktie bestimmen. Die britische Regierung setzt massiv auf die innovativen Mini-Atomreaktoren des Unternehmens – doch reicht das, um die hohen Erwartungen der Anleger zu erfüllen?

Regierung setzt auf Mini-Reaktoren

Der entscheidende Treiber für Rolls-Royce ist aktuell das milliardenschwere Regierungsprogramm für kleine modulare Reaktoren (SMR). Die britische Regierung hat das Unternehmen mit dem Bau der ersten Anlagen beauftragt und stellt dafür 2,5 Milliarden Pfund in den nächsten vier Jahren bereit. Drei SMR-Einheiten sollen entstehen, die nach Fertigstellung rund 1,5 Millionen Haushalte mit Strom versorgen können.

Für Rolls-Royce eröffnet sich damit ein völlig neues Geschäftsfeld im Zuge der Energiewende. Bislang spielte der Bereich "New Markets" mit gerade einmal 3 Millionen Pfund Umsatz im Jahr 2024 nur eine untergeordnete Rolle. Doch das Potenzial ist enorm – wenn die Technologie hält, was sie verspricht.

Traditionelle Säulen unter Druck

Parallel dazu muss Rolls-Royce seine Kerngeschäfte in der Luftfahrt und Verteidigung am Laufen halten. Zwar profitiert das Unternehmen von steigenden britischen Militärausgaben und der Erholung der zivilen Luftfahrt nach der Pandemie. Doch die Erwartungen der Anleger sind hoch:

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Die Analystenmeinungen gehen dabei weit auseinander: Die Kursziele für die nächsten zwölf Monate reichen von 850 bis 1.150 Pence. Ein Fair-Value-Schätzung Mitte Juni liegt bei 960 Pence.

Spannende Halbjahreszahlen stehen bevor

Am 31. Juli will Rolls-Royce seine Halbjahreszahlen vorlegen – ein Termin, den die Märkte mit Spannung erwarten. Die zentrale Frage: Kann das Unternehmen seine ambitionierten Wachstumsziele erreichen und gleichzeitig die hohen Erwartungen an die neue SMR-Technologie erfüllen?

Nach einem starken Jahresauftakt mit einem Plus von über 50% seit Jahresbeginn zeigte die Aktie zuletzt leichte Ermüdungserscheinungen. Am Freitag gab sie um 1,96% nach und schloss bei 870 Pence. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Rolls-Royce seine vielversprechende Position als traditioneller Industrieriese mit innovativer Energietechnologie nachhaltig ausbauen kann.

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