Rolls-Royce Aktie: Turnaround-Story vor Bewährungsprobe?
Rolls-Royce setzt milliardenschwere Aktienrückkäufe fort, doch Analysten zweifeln an der aktuellen Bewertung. Steht die Turnaround-Story vor neuen Herausforderungen?
Der britische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Rolls-Royce hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Transformation hingelegt – doch jetzt steht die Aktie vor neuen Herausforderungen. Während das Unternehmen sein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm konsequent umsetzt, fragen sich Anleger: Ist die Rallye nach dem starken Aufschwung noch gerechtfertigt?
Milliarden-Rückkauf läuft auf Hochtouren
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Rolls-Royce bleibt bei seinem ehrgeizigen Plan: Das im Februar angekündigte Aktienrückkaufprogramm in Höhe von einer Milliarde Pfund wird konsequent ausgeführt. Allein am 23. April kaufte der Konzern über 161.000 eigene Aktien an verschiedenen Börsen zurück. Insgesamt hat das Unternehmen seit Programmstart bereits mehr als 30 Millionen Aktien erworben, die anschließend eingezogen werden.
Diese Maßnahme unterstreicht das gestiegene Selbstvertrauen des Managements nach der erfolgreichen Restrukturierung. Doch gleichzeitig wachsen die Zweifel, ob die aktuelle Bewertung noch angemessen ist.
Bewertungsdebatte entbrannt
Die spektakuläre Rallye der letzten Jahre hat Rolls-Royce zu einem der größten Werte im FTSE 100 gemacht – doch zu welchem Preis? Analysten weisen darauf hin, dass das KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) des Unternehmens in den letzten zwölf Monaten deutlich gestiegen ist. Zwar wird für die mittlere Frist noch ein Gewinnwachstum von rund 15% erwartet, doch der PEG-Ratio (KGV im Verhältnis zum Gewinnwachstum) signalisiert bereits eine Überbewertung im Branchenvergleich.
Die zentrale Frage: Kann Rolls-Royce die hohen Erwartungen weiter erfüllen – oder droht eine Ernüchterung?
Operative Stolpersteine in Sicht
Trotz verbesserter Ziele lauern im operativen Geschäft weiterhin Risiken:
- Lieferkettenprobleme: Teileengpässe und gestiegene Kosten belasten weiterhin die Margen und dürften 2025 den Cashflow spürbar drücken.
- Zivilluftfahrt bleibt fragil: Die Abhängigkeit von der Erholung des Langstreckenverkehrs und mögliche technische Probleme stellen weiterhin ein Risiko für die Ergebnisstabilität dar.
Die Marktteilnehmer beobachten genau, ob der Konzern diese Herausforderungen meistern kann – oder ob die aktuelle Bewertung zu hoch gegriffen ist. Nach dem starken Aufschwung der letzten Jahre steht die Turnaround-Story jetzt vor ihrer nächsten Bewährungsprobe.
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