Rolls Royce Aktie: Gute Zukunftsaussichten!
Nach dem deutlichen Rücksetzer Anfang April durch die US-Zollerhöhungen hat sich die Aktie von Rolls-Royce erholt. Doch was treibt den britischen Konzern aktuell? Ein Blick auf die wichtigsten Entwicklungen.
Luftfahrt und Verteidigung: Erholung setzt sich fort
Im zivilen Luftfahrtgeschäft erreichten die Flugstunden der Großtriebwerke zuletzt 110% des Niveaus von 2019 – ein klares Signal für die anhaltende Erholung des Luftverkehrs. Die Aftermarket-Umsätze profitieren von steigenden Wartungsaufenthalten. Bald steht die Zertifizierung einer neuen Hochdruckturbinenschaufel für das Trent-1000-Triebwerk an, die dessen Standzeit verdoppeln soll.
Im Verteidigungsbereich bleibt die Nachfrage robust, wie die starke Auftragseingangsentwicklung zeigt.
Power Systems und SMR: Zwei Wachstumstreiber
- Power Systems verzeichnet kräftige Umsatzsteigerungen, getrieben von einem Buchungsgrad (Book-to-Bill) von 1,5x. Besonders gefragt sind Notstromaggregate für Rechenzentren und staatliche Aufträge.
- Die Entwicklung einer neuen Triebwerksgeneration mit 20% mehr Leistung liegt im Plan, der erste Prototyp wird bereits getestet. Markteinführung: 2028.
- Im SMR-Geschäft (Small Modular Reactors) investierte der tschechische Staatskonzern ČEZ im März strategisch. Der finale Angebotsabgabe an "Great British Nuclear" erfolgte im April, die Entscheidung fällt im Juni. Rolls-Royce ist hier das einzige Unternehmen in Phase 3 des britischen Genehmigungsverfahrens.
Finanzen: Kurs bleibt stabil
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Trotz globaler Handelsunsicherheiten und Lieferkettenproblemen hält das Unternehmen an seiner Prognose für 2025 fest:
- Betriebsergebnis (EBIT): £2,7–2,9 Mrd.
- Freier Cashflow: £2,7–2,9 Mrd.
Die Auswirkungen der US-Zölle will Rolls-Royce durch Gegenmaßnahmen auffangen. Die Ratingagenturen Fitch (BBB+) und Moody's (Baa2) haben das Unternehmen kürzlich heraufgestuft – jeweils mit positivem Ausblick. Das laufende Aktienrückkaufprogramm (£1 Mrd.) schreitet voran: Bis Ende März wurden bereits £138 Mio. umgesetzt.
Kontroverse: Rollback bei Diversity-Initiativen
Ein strategischer Richtungswechsel sorgt für Diskussionen: Rolls-Royce zieht die offizielle Unterstützung für interne Diversity-Netzwerke – darunter LGBTQ+-Gruppen – zurück. Grund sei die Anpassung an US-Gesetze gegen DEI-Maßnahmen (Diversity, Equity, Inclusion). Zwar bleiben informelle Treffen möglich, doch Fördergelder und firmeninterne Werbung entfallen. Stattdessen führt das Unternehmen ein globales "Employee Voice Network" für alle Mitarbeiter ein.
Parallel meldete die WCM Investment Management am 2. Mai einen Rückgang ihrer Stimmrechte auf 2,93% (zuvor 3,13%). Die Märkte werden nun genau beobachten, wie sich diese strategischen Weichenstellungen auf die künftige Performance auswirken.
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