Der britische Triebwerkshersteller Rolls-Royce setzt seinen beeindruckenden Aufwärtstrend fort und notiert auf neuen Höchstständen. Seit dem Tiefpunkt vor zweieinhalb Jahren hat sich der Aktienkurs mehr als vervierfacht. Allein seit Anfang April legte der Titel rund 10% zu – eine bemerkenswerte Erholung nach dem kurzen Dämpfer durch US-Handelsbeschränkungen Anfang des Monats.

Solide Fundamentaldaten stützen den Kurs

Die Analystengemeinde rechnet mit einem kräftigen Gewinnwachstum: Für 2025 wird ein EPS-Plus von 48,6% erwartet, gefolgt von weiteren 24% im Folgejahr. Dadurch soll sich das KGV bis 2026 auf das 25-fache entspannen. Aktuell notiert das Unternehmen mit einem Forward-KGV von 31 allerdings deutlich über dem Branchendurchschnitt von 19,3 – ein Aufschlag von über 60%.

Das Management bekräftigte jüngst seine Prognose für 2025. Erwartet werden ein operatives Ergebnis zwischen 2,7 und 2,9 Milliarden Pfund sowie ein positiver Free Cash Flow. Besonders der zivile Luftfahrtbereich glänzt mit Flugstunden der Großtriebwerke, die bereits 110% des Niveaus von 2019 erreichten. Gleichzeitig arbeitet der Konzern an der Verbesserung der Einsatzzeiten seiner Triebwerke.

Dividende und Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rolls Royce?

  • Power Systems verzeichnet starkes Umsatzwachstum dank hoher Nachfrage nach Notstromaggregaten für Rechenzentren
  • Buchungsrate (Book-to-Bill) bei 1,5x zeigt gesunde Auftragslage
  • 1 Milliarde Pfund Aktienrückkaufprogramm – bereits 138 Millionen umgesetzt
  • Wiedereinführung der Dividende unterstreicht Vertrauen in Cashflow

Die Ratingagenturen stufen Rolls-Royce derzeit als investmentwürdig mit positivem Ausblick ein. Doch wie wirken sich die aktuellen globalen Handelskonflikte aus?

Zollkonflikte – nur ein kleines Hindernis?

Die jüngsten Zollerhöhungen bringen zwar Unsicherheiten für die Luftfahrtbranche mit sich. Rolls-Royce geht jedoch davon aus, die direkten Auswirkungen durch Gegenmaßnahmen auffangen zu können. Ein kürzlich geschlossenes Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien, das Zölle auf wichtige Importe abschafft, könnte sogar die Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

Die starke Marktposition im zivilen Luftfahrtsegment, langfristige Wartungsverträge und umfangreiches geistiges Eigentum bilden hohe Eintrittsbarrieren für Konkurrenten. Die Frage bleibt: Kann der Titel seine Premium-Bewertung angesichts der Wachstumsaussichten rechtfertigen? Der Markt scheint dies derzeit eindeutig zu bejahen.

Anzeige

Rolls Royce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rolls Royce-Analyse vom 16. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Rolls Royce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rolls Royce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rolls Royce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...