Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn zugelegt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent stieg am Montagvormittag um 1,43 Prozent zu auf 76,38 US-Dollar. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 1,45 Prozent auf 72,41 Dollar das Fass.

Seit Jahresbeginn haben die Erdölpreise stark geschwankt, in den vergangenen Wochen sind sie zumeist gefallen. Für Pessimismus sorgen vor allem die vielerorts trüben Konjunkturaussichten. Eine erhebliche Belastung stellen die starken Zinsanhebungen der Notenbanken zur Eindämmung der hohen Inflation dar. Auch aus diesem Grund wird für die weltgrößte Volkswirtschaft USA in diesem Jahr mit einer Rezession gerechnet.

Die Ölpreise sind nach Auffassung der Commerzbank-Experten allerdings zu stark gefallen. Ihrer Meinung nach dürften Zahlen diese Woche belegen, dass eine kräftige Nachfrageerholung in China auf ein zu stark reduziertes Angebot trifft.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Freitag mit 74,27 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat mitteilte. Am Donnerstag kostete ein Barrel noch 73,26 US-Dollar. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis konnte ebenfalls leicht zulegen. Die Feinunze (31,10 Gramm) verteuerte sich um 0,29 Prozent auf 2.021,70 Dollar.

kve/ger

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