Die Ölpreise haben am Mittwochvormittag zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am späten Vormittag 105,41 US-Dollar und damit 2,9 Prozent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag bei 102,99 und damit knapp 4 Prozent über dem Vortagespreis.

Die Ölpreise haben sich damit teilweise von ihrer jüngsten Korrektur erholt. An den beiden vorangegangenen Tagen hatten die Rohölpreise noch rund neun Prozent nachgegeben. Impulse könnten jetzt die am Nachmittag anstehenden US-Lagerdaten bringen.

Erwartet wird ein weiterer Lagerabbau um jeweils 1,5 Mio. Barrel bei Benzin und Destillaten, schreiben die Analysten der Commerzbank. Die rekordhohen Tankstellenpreise könnten nach Einschätzung der Experten auch die Wahrscheinlichkeit für eine Zustimmung zum Anti-OPEC-Gesetz erhöhen, das aktuell im US-Kongress diskutiert wird.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Dienstag mit 108,18 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat zuletzt mitteilte. Am Montag war der Preis noch bei 112,48 Dollar gelegen. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Der Goldpreis erholte sich am Mittwochvormittag etwas von den Vortagesverlusten. Die Feinunze (31,10 Gramm) notierte in London mit einem Plus von gut einem Prozent bei 1.853,26 Dollar. Zuletzt dürfte noch der festere US-Dollar die Goldpreise belastet haben, schreiben die Commerzbank-Analysten.

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