Der Schweizer Pharmariese investiert in neuartige Forschungsmethoden für Real-World-Daten und positioniert sich strategisch im boomenden Gendiagnostik-Segment.

Der Pharmakonzern Roche bleibt aktiv und setzt sichtbare Zeichen in zukunftsträchtigen Feldern. Besonders im Bereich der Forschungsmethodik und im wachsenden Markt für Gentests tut sich einiges. Was gibt es denn Neues aus dem Hause Roche?

Neue Wege in der Krebsforschung

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Roche hat kürzlich eine bedeutende Studie gesponsert, die von Inka Health, einer Tochtergesellschaft von Onco-Innovations, durchgeführt wurde. Veröffentlicht wurde die Arbeit mit dem Titel "Quantitative Bias Analysis for the Assessment of Bias in Comparisons between Synthetic Control Arms" bereits im März 2025 im angesehenen Fachmedium JAMA Network Open. Das ist mehr als nur eine Randnotiz.

Es geht um eine neue Methode, um die Zuverlässigkeit von klinischen Vergleichen zu steigern, die auf realen Daten basieren – also Daten aus dem Behandlungsalltag, nicht aus streng kontrollierten Studien. Das ist oft ein heikler Punkt, gerade wenn klassische randomisierte Studien etwa bei seltenen Erkrankungen oder fortgeschrittenen Krankheitsstadien, wie dem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (aNSCLC), an ihre Grenzen stoßen.

Die vorgestellte Methode, Quantitative Bias Analysis (QBA), soll helfen, systematische Fehler und verborgene Unterschiede zwischen Patientengruppen besser zu erkennen und zu korrigieren. Kein Wunder, dass Roche hier Engagement zeigt: Zulassungsbehörden wie die amerikanische FDA oder die europäische EMA stützen sich zunehmend auf solche „Real-World Evidence“. Dafür braucht es robuste methodische Werkzeuge, um aus diesen Daten verlässliche Schlüsse ziehen zu können. Entwickelt wurde der Ansatz in Zusammenarbeit mit internationalen Experten, auch von der Harvard Universität.

Milliardenmarkt Gentests: Roche mischt mit!

Doch die Forschungsförderung ist nur eine Seite der Medaille. Wo positioniert sich Roche noch? Ein Blick auf den europäischen Markt für erbliche Gentests zeigt: Roche ist hier einer der zentralen Akteure. Das bestätigt ein aktueller Marktbericht von ResearchAndMarkets.com, der Roche neben Unternehmen wie Centogene und Eurofins Scientific nennt.

Dieser Markt hat es in sich. Für das Jahr 2024 wurde sein Volumen auf beachtliche 7,13 Milliarden Dollar geschätzt. Die Prognosen sind vielversprechend: Bis 2033 soll der Markt auf über 21 Milliarden Dollar anwachsen. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von fast 13 Prozent! Ein dynamisches Feld also.

Getrieben wird dieses Wachstum durch technologische Fortschritte, insbesondere beim Next-Generation Sequencing (NGS), sowie durch ein steigendes Bewusstsein und den Bedarf an personalisierter Medizin. Es geht um Tests zur Diagnose von Erbkrankheiten, zur Erkennung genetischer Veranlagungen für Leiden oder zur Identifizierung erblicher Krebsrisiken. Roche ist hier also in einem Zukunftsmarkt positioniert, der erhebliches Potenzial verspricht.

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