Der Schweizer Pharmakonzern steht nach seinem "Diagnostics Day" im Kreuzfeuer der Analystenmeinungen. Während UBS die Kaufempfehlung bekräftigt, bleibt JPMorgan skeptisch. Doch was steckt wirklich hinter der aktuellen Bewertungsschere?

Analystenurteile: Zwischen Euphorie und Skepsis

JPMorgan hält an seinem "Underweight"-Rating mit einem Kursziel von 220 Franken fest. Die Bank sieht die positiven Signale aus der Diagnostiksparte zwar als vertrauensbildend, aber bereits im aktuellen Kurs eingepreist. Ganz anders die UBS: Mit einem "Buy" und einem Kursziel von 314 Franken setzt die Großbank auf die mittelfristigen Finanzziele des Konzerns und die angekündigten Produkteinnovationen.

Diagnostik-Strategie: Innovationen als Wachstumsmotor

Beim "Roche Diagnostics Day" in London präsentierte CEO Matt Sause die Roadmap der Sparte:

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  • Einführung der "Roche SBX Sequencing solution"
  • Fortschritte in der Massenspektrometrie
  • Geplante Markteinführungen in Molecular und Pathology Lab
  • Expansionsstrategien für Near Patient Care und Core Lab

Die Botschaft des Managements war klar: Roche will seine Marktführerschaft in der Diagnostik durch technologische Vorreiterrolle weiter ausbauen. Doch reicht das, um die skeptischen Stimmen an der Börse zu überzeugen?

Medizinischer Durchbruch als langfristiger Treiber

Erst letzte Woche hatte Roche mit positiven Langzeitdaten für das Krebsmedikament Columvi auf sich aufmerksam gemacht. Die Phase-III-Studie zeigte eine 40%ige Reduktion des Sterberisikos bei aggressivem Lymphdrüsenkrebs. Solche Meilensteine könnten langfristig die entscheidenden Werttreiber sein – auch wenn der Diagnostik-Bereich aktuell im Fokus steht.

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