Der Krypto-Miner reduziert seine Bitfarms-Stimmrechte auf 9,9 Prozent trotz höherer Beteiligung, während globale Handelsspannungen und Marktturbulenzen zunehmen.

Riot Blockchain befindet sich am Mittwoch in schwerem Fahrwasser. Der Kurs liegt aktuell bei 5,80 Euro und hat damit seit Jahresbeginn über 43 Prozent eingebüßt. Mit einem Abstand von nur mageren 0,68 Prozent zum 52-Wochen-Tief bewegt sich die Aktie auf gefährlichem Terrain.

Strategisches Manöver bei Bitfarms-Beteiligung

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Riot Blockchain hat seine Stimmrechte an Bitfarms trotz einer Beteiligung von 16,3 Prozent auf 9,9 Prozent begrenzt. Durch die Abgabe einer Verzichtserklärung und einer unwiderruflichen Stimmrechtsvollmacht umgeht das Unternehmen geschickt eine 15-prozentige "Poison-Pill"-Klausel, die Bitfarms im Juni 2024 eingeführt hatte.

Das bedeutet konkret: Riot behält sich weiterhin alle Optionen offen. Laut aktuellen Posts auf X könnte das Unternehmen seine Bitfarms-Beteiligung je nach Marktlage künftig noch anpassen. Die strategische Flexibilität bleibt somit erhalten, während der direkte Einfluss vorerst begrenzt wird.

Krypto-Mining unter massivem Druck

Der gesamte Krypto-Mining-Sektor steht unter schwerem Beschuss:

  • Neue US-Zölle gegen China traten heute um 00:01 Uhr ET in Kraft
  • Der Dow Jones reagierte mit einem Absturz um 300 Punkte
  • Bitcoin erreichte Anfang der Woche ein Jahrestief für 2025

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen haben die Mining-Aktien voll erfasst. Riot Blockchain wird in diesem turbulenten Umfeld auf eine harte Probe gestellt, was sich deutlich im Kursverlauf widerspiegelt.

Strategische Geduld oder Marktwarnung?

Warum begrenzt Riot ausgerechnet jetzt seine Stimmrechte? Das Proxy-Manöver deutet auf einen langfristigen Ansatz für die Bitfarms-Ambitionen hin. Doch bei gleichbleibender Eigentümerschaft von 16,3 Prozent fragen sich Marktteilnehmer zurecht, was Riots nächster Schritt sein könnte.

Die Krypto-Mining-Branche wappnet sich für weitere Zoll-Auswirkungen. Riots Anpassung erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender globaler Handelsspannungen – eine Gemengelage, die den Aktienkurs in eine prekäre Position bringt.

Technische Indikatoren alarmierend

Mit einem RSI-Wert von 71,7 gilt die Aktie aktuell als überkauft. Besonders besorgniserregend: Der Titel notiert mehr als 33 Prozent unter seinem 50-Tage-Durchschnitt von 8,71 Euro und sogar 37 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt.

Die annualisierte 30-Tage-Volatilität von über 86 Prozent unterstreicht die extremen Schwankungen, denen die Aktie ausgesetzt ist. Kein Wunder, dass der Wert innerhalb der letzten 30 Tage über 17 Prozent verloren hat.

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