Der Bergbauriese Rio Tinto setzt gleich zwei strategische Akzente – und zeigt damit, wie er seine Zukunft jenseits des klassischen Eisenerzgeschäfts gestalten will. Während das neue Western Range-Projekt die traditionelle Stärke des Konzerns unterstreicht, deutet die Lithium-Investition in Chile auf die nächste Wachstumsphase hin.

Eisenerz-Mine startet planmäßig

In der australischen Pilbara-Region hat Rio Tinto gemeinsam mit dem chinesischen Partner China Baowu die Western Range-Mine offiziell in Betrieb genommen. Das 2-Milliarden-Dollar-Projekt, das pünktlich und im Budgetrahmen realisiert wurde, soll jährlich bis zu 25 Millionen Tonnen Eisenerz fördern.

Die neue Mine sichert die Versorgung des bestehenden Paraburdoo-Verarbeitungskomplexes für die nächsten 20 Jahre. Herzstück der Anlage ist ein primärer Brecher, verbunden mit einem 18 Kilometer langen Förderbandsystem zur Weiterverarbeitung.

Lithium-Offensive in Südamerika

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Parallel baut Rio Tinto seine Präsenz im Zukunftsmaterial Lithium aus. Mit einem 900-Millionen-Dollar-Engagement im chilenischen Salar de Maricunga sichert sich der Konzern fast die Hälfte der Anteile an einem Joint Venture mit dem staatlichen Betreiber Codelco.

Die Investition ist clever strukturiert:

  • 350 Millionen Dollar fließen zunächst in Machbarkeitsstudien
  • Weitere 500 Millionen sind für den tatsächlichen Bau vorgesehen
  • Ein Bonus von 50 Millionen winkt bei erster Förderung bis 2030

Mit diesem Schritt festigt Rio Tinto seine Position im sogenannten "Lithium-Dreieck" Südamerikas, wo mit modernster Direktgewinnungstechnologie (DLE) das begehrte Batteriemetall gefördert werden soll. Der Deal, der bis Anfang 2026 abgeschlossen sein soll, könnte langfristig die Abhängigkeit vom Eisenerzgeschäft verringern.

Die Aktie des Konzerns zeigt sich derzeit allerdings noch verhalten – möglicherweise warten Anleger auf konkretere Fortschritte bei den Zukunftsprojekten, bevor sie wieder voll einsteigen.

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