Spekulationen über eine mögliche Übernahme von Glencore durch Rio Tinto halten die Märkte in Atem. Die Gerüchte kommen kurz nach dem überraschenden Rücktritt von CEO Jakob Stausholm, der angeblich in Konflikt mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden über die Bietstrategie geriet. Ein solcher Mega-Deal würde zahlreiche behördliche Genehmigungen erfordern und das Bergbau-Landschaft nachhaltig verändern.

Rio Tinto und die Glencore-Gerüchte

Hinter den Kulissen scheint sich ein dramatisches Machtspiel abzuspielen. Die mögliche Übernahme von Glencore würde Rio Tinto zum unangefochtenen Branchenprimus machen - doch der Preis wäre hoch. Interessant: Bereits im letzten Jahr hatte Rio Tinto ein Übernahmeangebot von Glencore abgelehnt. Der plötzliche Wechsel an der Konzernspitze wirft nun Fragen auf: Wird hier die Strategie radikal geändert?

Transparenz bei Zahlungen an Regierungen

Parallel zu den Spekulationen veröffentlichte Rio Tinto heute seinen Bericht über Zahlungen an Regierungen für 2024:

  • 8,4 Milliarden US-Dollar an Steuern und Abgaben
  • Weitere 1,8 Milliarden US-Dollar für Mitarbeiterabgaben

Diese detaillierte Offenlegung unterstreicht den wachsenden Druck auf Rohstoffkonzerne, ihre Zahlungsströme transparenter zu gestalten.

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Dekarbonisierung: Fortschritte und Herausforderungen

Auf einem Fachgipfel präsentierte Rio Tinto heute konkrete Zahlen zu seinen Klimazielen:

  • Emissionen liegen bereits 14% unter dem Basiswert
  • 5 Millionen Tonnen CO2-Einsparung bereits realisiert
  • Ziel: 50% weniger Betriebsemissionen bis 2030

Doch die Herausforderungen bleiben enorm: Die Umstellung der Aluminiumhütten Boyne und Tomago auf erneuerbare Energien ist ebenso prioritär wie schwierig. Vor allem bei der Mineralverarbeitung und dem Dieselausstieg gibt es noch erheblichen Nachholbedarf.

Branchenwende: Kritische Rohstoffe im Fokus

Die Bergbauindustrie steht vor einer Zeitenwende. Rio Tinto treibt seine Lithium-Aktivitäten voran und setzt damit klar auf vertikale Integration. In einer Branche, die lange von traditionellen Geschäftsmodellen geprägt war, wird diese Strategie immer mehr zum Muss. Der mögliche Glencore-Deal wäre nur ein weiterer Schritt in dieser Transformation - falls die Spekulationen sich bewahrheiten.

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