Der Bergbaukonzern Rio Tinto steht vor einer entscheidenden Phase. Während attraktive Dividendenrenditen und eine solide Bilanz Anleger locken, drohen Umweltauflagen und politische Hürden das Geschäft auszubremsen. Besonders der gestoppte Kupfer-Minen-Deal in Arizona zeigt: Der Rohstoffriese muss sich auf schwieriges Terrain einstellen.

Attraktive Ausschüttungen trotz Herausforderungen

Für Dividendenjäger bleibt Rio Tinto ein interessantes Ziel. Der Konzern bietet derzeit eine Rendite von 4,9%, die bis 2027 auf 6% steigen könnte. Analysten loben die "Festungs-Bilanz" mit einer Eigenkapitalquote von 76,1% und einer Eigenkapitalrendite von stolzen 20,3%. Seit 2020 schüttete das Unternehmen durchschnittlich 6,8% pro Jahr aus – ein klarer Pluspunkt in unsicheren Zeiten.

Doch die jüngsten Entwicklungen zeigen auch die Schattenseiten:

  • Norwegens Staatsfonds erhöht den Druck wegen Umweltbedenken
  • Ein US-Gericht stoppte das Resolution-Kupferprojekt in Arizona nach Protesten indigener Gruppen
  • Die Abhängigkeit von China als Hauptabnehmer für Eisenerz bleibt ein Risiko

Kupfer als langfristiger Hoffnungsträger

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Trotz der Rückschläge könnte ausgerechnet Kupfer Rio Tintos Trumpf werden. Das Metall ist essenziell für die Energiewende – und die Nachfrage dürfte langfristig steigen. Doch der geplatzte Deal in Arizona zeigt, wie schwer sich Bergbauprojekte in sensiblen Regionen umsetzen lassen.

Interessant: Aktionäre lehnten mit überwältigender Mehrheit (80,65%) eine Vereinfachung der dualen Unternehmensstruktur ab. Die Führung fürchtete hohe Steuerlasten und Wertverluste – ein klares Signal, dass Stabilität vor Veränderung geht.

Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihrem Jahreshoch, zeigt aber in den letzten 30 Tagen eine leichte Erholung. Ob sich der Aufwärtstrend fortsetzt, hängt nun davon ab, wie Rio Tinto die Balance zwischen Rendite und Risiko meistert. Eins steht fest: Langweilig wird es dem Rohstoffgiganten nicht werden.

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