Rio Tinto Aktie: Aufgeblüht!
Rio Tinto investiert massiv in Eisenerz-Minen, während der Konzern intern über den Einstieg in Seltene Erden diskutiert. Steht ein strategischer Wechsel bevor?
Rio Tinto setzt weiter voll auf sein Kerngeschäft – doch hinter den Kulissen bereitet der Bergbauriese offenbar einen strategischen Schachzug vor. Während das Unternehmen rekordverdächtige Summen in seine australischen Eisenerz-Minen pumpt, rückt ein neuer Rohstoff in den Fokus: Seltene Erden. Doch kann der Konzern damit seine Abhängigkeit vom schwankenden Eisenerz-Preis verringern?
Mega-Investitionen in Pilbara
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Mit einem dreistelligen Milliardenbetrag will Rio Tinto seine Vormachtstellung im Eisenerzgeschäft zementieren. Allein in den nächsten drei Jahren fließen über 13,3 Milliarden US-Dollar in die Minen der Pilbara-Region – das sind fast 50 Prozent mehr als in den vergangenen drei Jahren investiert wurde.
Die Projekte lesen sich wie das Who-is-who der australischen Rohstoffförderung:
- Western Range (Joint Venture mit China Baowu Steel)
- West Angelas
- Hope Downs 1
- Greater Nammuldi
- Brockman 4-Erweiterung
Besonders das Western-Range-Projekt könnte zum Gamechanger werden: Mit einer prognostizierten Jahresförderung von 25 Millionen Tonnen Eisenerz sichert sich Rio Tinto hier langfristige Kapazitäten.
Der heimliche Strategiewechsel
Doch während die eine Hand Milliarden in traditionelles Geschäft steckt, tastet sich die andere vorsichtig in neue Märkte vor. Intern diskutiert der Konzern offenbar intensiv über den Einstieg in Seltene Erden – getrieben von der globalen Energiewende.
Noch beschränken sich die Aktivitäten auf Nischenprodukte wie Scandium und Gallium. Doch die Signale deuten auf eine strategische Neuausrichtung hin: Statt breiter Diversifikation setzt Rio Tinto wohl auf kritische Mineralien, die sich nahtlos in bestehende Operationen integrieren lassen.
Machtpoker mit Aktionären
Auf der Hauptversammlung zeigte der Konzern gleichzeitig Muskeln gegenüber aktivistischen Investoren. Eine von Palliser Capital geforderte Überprüfung der Doppelnotierung in London und Sydney wurde mit überwältigender Mehrheit abgeschmettert – trotz potenzieller Steuervorteile im Milliardenbereich.
Gleichzeitig sah sich die Führung mit kritischen Fragen zu Umweltauswirkungen und Landnutzungsrechten konfrontiert, insbesondere im Zusammenhang mit der Mesa-J-Mine. Die Botschaft an alle Stakeholder war klar: Rio Tinto bleibt seinem Kurs treu – auch wenn der in Zukunft vielleicht etwas mehr in Richtung kritischer Rohstoffe zeigen könnte.
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