Der Quantencomputing-Pionier Rigetti kämpft derzeit mit massiven Markthemmungen. Während die Technologie langfristig als Game-Changer gilt, stellen Anleger die aktuelle Bewertung infrage – und reagieren mit Verkäufen. Doch was treibt den Abwärtstrend wirklich an?

Kapitalsorgen belasten die Stimmung

Der Hauptgrund für die aktuelle Schwäche liegt in den Finanzierungsplänen des Unternehmens. Der Markt fürchtet eine weitere Kapitalerhöhung, die bestehende Aktionäre verwässern würde. Dies kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da sich Rigetti in einem erbitterten Wettbewerb mit Tech-Giganten wie IBM befindet.

Die jüngste Einführung des 84-Qubit-Ankaa-2-Systems konnte die Skepsis nicht zerstreuen. Zwar verfolgt Rigetti mit seinem Cloud-basierten "Quantum-as-a-Service"-Modell einen vielversprechenden Ansatz, doch die hohen Entwicklungskosten und der lange Atem bis zur kommerziellen Nutzung bleiben ein Damoklesschwert.

Technische Signale verstärken den Abwärtstrend

Auch die Charttechnik spricht aktuell eine klare Sprache:

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  • Der Kurs liegt unter wichtigen gleitenden Durchschnitten
  • Deutliche Verkaufssignale sowohl im kurzfristigen als auch langfristigen Bereich
  • Relative Stärke (RSI) zeigt mit 73,2 bereits überkaufte Bedingungen an

Mit einem Rückgang von 44,66% seit Jahresbeginn und 2,74% allein am Freitag zeigt die Aktie deutliche Ermüdungserscheinungen – trotz eines bemerkenswerten Langfristig-Anstiegs von über 1.150% in den letzten zwölf Monaten.

Quantencomputing: Zukunftschance mit Hindernissen

Der aktuelle Kursrutsch spiegelt die grundlegende Herausforderung der gesamten Branche wider: Die Technologie steckt noch in den Kinderschuhen, verlangt aber bereits heute massive Investitionen. Während die langfristigen Aussichten intakt bleiben, müssen Unternehmen wie Rigetti beweisen, dass sie den finanziellen Marathon bis zur Profitabilität durchhalten können.

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich bei der aktuellen Schwäche um eine gesunde Korrektur nach dem enormen Vorjahreslauf – oder zeigt sich hier ein grundlegendes Problem der Geschäftsmodells? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier mehr Klarheit bringen.

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