Die Rheinmetall-Aktie erreichte am Montag neue Höchststände, bevor sie einen Rückschlag erlitt. Im frühen Handel kletterte das Papier des Rüstungskonzerns kurzzeitig über die Marke von 1.400 Euro und markierte bei 1.406,50 Euro ein neues Allzeithoch. Der Optimismus wurde durch die bevorstehende deutsche Gesetzgebung zur Verteidigungsfinanzierung angetrieben, die Militärausgaben über 1% des BIP von den Beschränkungen der Schuldenbremse ausnehmen würde. Im weiteren Tagesverlauf setzten jedoch Gewinnmitnahmen ein, und die Nachricht, dass Rheinmetall sich aus Verhandlungen zum Erwerb der Marinesparte von ThyssenKrupp zurückgezogen hatte, belastete zusätzlich. Zum Handelsschluss notierte die Aktie mit einem Minus von knapp 2% bei 1.343 Euro. Trotz dieses Tagesrückgangs bleibt die Jahresbilanz beeindruckend: Seit Jahresbeginn hat der Rüstungshersteller über 120% an Wert gewonnen, während Deutschland sich auf eine deutliche Erhöhung der Militärausgaben vorbereitet.

Branchenweite Dynamik im Rüstungssektor

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Während Rheinmetall eine vorübergehende Pause in seinem Aufwärtstrend erlebte, zeigte der breitere deutsche Verteidigungssektor weiterhin positive Dynamik. HENSOLDT-Aktien stiegen um 1,3% bis 3,4% und näherten sich Rekordniveaus, während RENK mit Gewinnen zwischen 5% und 6,6% außergewöhnliche Stärke demonstrierte. Auch bei Steyr Motors, einem Spezialisten für Antrieb und Energieerzeugung unter anderem für Waffensysteme und Kooperationspartner von Rheinmetall, setzte sich die Kursrally fort. Die Aktie erreichte am Montag im XETRA-Handel einen Rekordwert von 230 Euro und verzeichnete zeitweise ein Plus von über 102%. Das Gesetzespaket zur Verteidigungsfinanzierung, das voraussichtlich am Dienstag mit einer Zweidrittelmehrheit im Bundestag verabschiedet wird, gefolgt von der Zustimmung des Bundesrats am Freitag, hat nach Einschätzung von Marktexperten ein "neues Kapitel" für Rüstungsunternehmen eingeleitet. Analysten bleiben trotz der jüngsten Konsolidierung optimistisch für die Aussichten von Rheinmetall und prognostizieren eine Dividendenerhöhung auf 7,66 Euro im Vergleich zu 5,70 Euro im Vorjahr. Das Unternehmen ist gut positioniert, um von den anhaltenden Militärausgaben zu profitieren.

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