Rheinmetall-Aktie verliert deutlich, während das Unternehmen die Munitionsproduktion ausbaut. Steigender Wettbewerb und US-Marktstimmung belasten den Rüstungssektor.

Die Aktie von Rheinmetall gerät nach jüngsten Höhenflügen unter Druck. Wie auch andere Rüstungswerte erlebt das Papier spürbare Korrekturen. Gewinnmitnahmen nach der beeindruckenden Rally scheinen hier eine wichtige Rolle zu spielen.

Der heutige Handelstag bestätigt diesen Trend. Der Kurs gab um deutliche 4,65 Prozent nach und schloss bei 1.364,50 Euro. Damit summiert sich das Minus der letzten sieben Tage auf über 7 Prozent.

Volle Rohre bei der Munition?

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Gleichzeitig drückt der Rüstungskonzern beim Ausbau seiner Kapazitäten für Artilleriemunition aufs Tempo. Am Standort Unterlüß soll die Jahresproduktion auf 350.000 Schuss hochgefahren werden, bestätigte CEO Armin Papperger. Das ist deutlich mehr als die ursprünglich geplanten 200.000 Schuss.

Zusammen mit der übernommenen Expal Systems in Spanien, die sogar bis zu 450.000 Artilleriegeschosse pro Jahr liefern könnte, zementiert das Unternehmen seine Marktführerschaft bei 155mm-Munition in Europa.

Doch die Konkurrenz lauert!

Aber schläft die Konkurrenz? Keineswegs! Der britische Rivale BAE Systems hat angekündigt, seine Kapazitäten für 155-mm-Artilleriemunition in den kommenden zwei Jahren drastisch zu erhöhen. Das erhöht den Druck auf etablierte Anbieter spürbar.

Zusätzlicher Gegenwind kommt aus den USA. Enttäuschende Zahlen von US-Rüstungsunternehmen wie RTX Corporation haben die Stimmung im Sektor aktuell eingetrübt.

Strategische Weichenstellungen

Was sind also die Kernpunkte dieser Gemengelage?

  • Massiver Ausbau der Produktionskapazitäten in Deutschland und Spanien.
  • Klarer Fokus auf das strategisch wichtige Segment der 155mm-Artilleriemunition.
  • Zunehmender Wettbewerb durch Schwergewichte wie BAE Systems.
  • Schlechte Nachrichten aus dem US-Rüstungssektor drücken auf die Laune der Anleger.

Die Nervosität im Sektor ist derzeit spürbar.

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