Repsol Aktie: Verbleibende Unsicherheiten
Der spanische Energiekonzern verzeichnet deutliche Kurseinbußen ungeachtet strategischer Neuausrichtungen im Bereich erneuerbarer Energien und Wasserstofftechnologie.
Ein rabenschwarzer Tag für Repsol-Aktionäre! Die Aktie setzt ihren Sinkflug fort und kracht heute auf ein neues 52-Wochen-Tief von 9,68 Euro. Das ist ein Minus von 3,04 Prozent im Vergleich zum gestrigen Schlusskurs von 9,98 Euro.
Strategische Neuausrichtung bremst Fall nicht
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Was steckt hinter diesem Absturz? Die jüngsten Nachrichten über strategische Weichenstellungen scheinen das Blutbad jedenfalls nicht aufzuhalten. Repsol treibt seine Asset-Rotation voran und plant den Verkauf eines 49%-Anteils an einem Portfolio von Solar- und Windkraftanlagen in Spanien. Dieser Schritt ist Teil des bis 2027 laufenden Strategieplans zur Monetarisierung der Erneuerbaren-Sparte.
Auch im Zukunftsmarkt Wasserstoff gibt es Neuigkeiten. Ein Deal mit dem deutschen Hersteller Sunfire soll die Produktion von E-Fuels ankurbeln:
- Technologie: Druckalkali-Elektrolyseure von Sunfire.
- Kapazität: 10 MW für Standort Bilbao.
- Zweck: Grüner Wasserstoff für E-Fuels-Anlage.
Umbau an allen Fronten
Gleichzeitig wird das klassische Öl- und Gasgeschäft neu geordnet. Die britischen Aktivitäten werden mit NEO Energy fusioniert. Repsol hält künftig 45% am neuen Unternehmen NEO NEXT, einem der größten unabhängigen Produzenten in der britischen Nordsee.
Daneben investiert Repsol in mikrobielle Technologien gegen Plastikmüll (Darwin Bioprospecting) und startet Bitumen-Lieferungen nach Frankreich. Viel Bewegung also im Konzern.
Doch hilft all dieser Aktionismus dem Aktienkurs? Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Die Aktie ist klar im Abwärtstrend. Allein in den letzten sieben Tagen ging es über 20 Prozent bergab (-20,16%). Seit Jahresanfang summiert sich der Verlust auf fast 19 Prozent (-18,83%).
Vom 52-Wochen-Hoch bei 15,80 Euro ist der Kurs meilenweit entfernt, der Abschlag beträgt fast 39 Prozent. Der heutige Kurs markiert nicht nur das 52-Wochen-Tief, sondern liegt auch über 20 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt – ein deutliches Schwächesignal.
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