Repsol Aktie: Unausweichliche Folgen?
Der spanische Energiekonzern Repsol steckt in der Zwickmühle: Während die Welt nach mehr grüner Energie verlangt, bleibt das Geschäft mit fossilen Brennstoffen weiterhin der Cashflow-Treiber. Doch genau hier zeigen sich Risse – und die Aktie spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.
Erneuerbare Energien: Hohe Investitionen, magere Renditen
Repsol pumpt zwar Milliarden in den Ausbau erneuerbarer Energien, doch die Rahmenbedingungen werden immer schwieriger. Steigende Kapitalkosten durch Zinsen und Inflation drücken die Renditen, während gleichzeitig die Energiepreise unter Druck stehen. Das Ergebnis: Die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROIC) liegt schätzungsweise unter 8% – kaum höher als die durchschnittlichen Kapitalkosten des Unternehmens. Für Aktionäre bedeutet das: Die neuen Investitionen schaffen derzeit kaum Mehrwert.
Fossile Brennstoffe: Der Cashcow geht die Luft aus
Während die Erneuerbaren noch nicht richtig tragen, lässt auch das klassische Öl- und Gasgeschäft nach. Die Raffineriemargen haben sich im ersten Quartal 2025 mehr als halbiert, von 11,4 auf nur noch 5,3 Dollar pro Barrel. Gleichzeitig sank der durchschnittliche Ölpreis (Brent) von 83 auf 76 Dollar. Ein doppelter Schlag für die Profitabilität.
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Lichtblick Nordsee – aber reicht das?
Immerhin gibt es einen Hoffnungsschimmer: Die Joint-Venture mit Neo Energy in der Nordsee soll noch in diesem Jahr 130.000 Barrel Öläquivalent pro Tag fördern, wovon Repsol 45% hält. Das Unternehmen hält an seinen Jahreszielen fest, darunter ein operativer Cashflow von 6-6,5 Milliarden Euro. Auch die Dividende von 0,975 Euro pro Aktie und ein Aktienrückkaufprogramm über 350 Millionen Euro bleiben auf dem Plan.
Doch die große Frage bleibt: Kann Repsol den Spagat zwischen den schwindenden Erlösen aus dem fossilen Geschäft und den noch nicht profitablen Erneuerbaren meistern? Die Aktie, die seit dem Jahreshoch vor knapp einem Jahr über 28% verloren hat, spiegelt die Skepsis der Anleger wider.
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