Repsol Aktie: Strategische Weichenstellungen
22.04.2025 | 15:04
Repsol kämpft mit Kursverlusten, setzt auf Dividenden und Wachstum durch Butan-Markt. Wie wirkt sich die Lage in Venezuela aus?
Kurs unter Druck
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Der Energiekonzern Repsol notiert aktuell bei 10,32 Euro - ein Minus von 0,48 Prozent zum Vortag. Seit Jahresanfang hat der Titel bereits 13,5 Prozent an Wert verloren und liegt damit deutlich unter seinen Durchschnittswerten.
Venezuela als Zünglein an der Waage
Repsol sucht nach Wegen, seine Geschäfte in Venezuela aufrechtzuerhalten. Nach dem Entzug von US-Lizenzen für Öl- und Gaskonzerne steht das Engagement des spanischen Unternehmens auf dem Spiel. Der Großteil der Produktion vor Ort besteht aus Erdgas, das das Stromnetz im Westen des Landes speist.
Dividendenhoffnung treibt Anleger
Im Februar kündigte der Konzern eine Erhöhung der Dividende für 2025 an. Hintergrund sind bessere als erwartete Quartalszahlen, getrieben von starken Raffinerieergebnissen - insbesondere im Biokraftstoffsegment. Der operative Cashflow übertraf die Schätzungen der Analysten.
Butan-Markt als Wachstumstreiber
Mit einem prognostizierten Volumen von 163 Milliarden Dollar bis 2032 wird der globale Butan-Markt immer attraktiver. Repsol zählt zu den wichtigsten Playern in diesem Segment. Die steigende Nachfrage nach Flüssiggas und Kältemitteln könnte dem Unternehmen weiteren Rückenwind geben.
Erneuerbare Energien im Fokus
Die Energiewende bleibt ein zentrales Thema. Während Wettbewerber wie Grenergy Renovables in Chile bereits Auktionen für erneuerbare Energien durchführen, setzt auch Repsol vermehrt auf Projekte im Bereich der CO2-armen Erzeugung.
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