Repsol verzeichnet deutlichen Gewinnrückgang, erhöht jedoch die Dividende. Experten diskutieren die Zukunft des Energiekonzerns.

Die Aktie von Repsol liefert derzeit ein widersprüchliches Bild. Gestern legte das Unternehmen Zahlen vor, die einen deutlichen Gewinnrückgang offenbarten. Gleichzeitig wurde jedoch die Dividende erhöht – wie passt das zusammen?

Gewinnrückgang: Ein Alarmzeichen?

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Die gestern veröffentlichten Zahlen zeigen einen Gewinneinbruch von vormals 3,2 Milliarden auf nun 1,8 Milliarden Euro für das abgelaufene Jahr. Verantwortlich dafür ist vor allem ein schwieriges Marktumfeld. Die Hauptgründe sind:

  • Geringere Einnahmen durch eine schwache Entwicklung der Öl- und Gaspreise.
  • Erhöhter Druck auf die Profitabilität im Kerngeschäft.

Dividenden-Pflaster auf die Wunde?

Trotz des Gewinneinbruchs schraubt Repsol die Dividende nach oben. Das macht den Titel auf den ersten Blick attraktiv, besonders für Einkommensinvestoren. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei beachtlichen 9,45 Prozent.

Doch ein Blick auf den Kursverlauf trübt das Bild. Die Aktie ist klar im Abwärtstrend: In den letzten zwölf Monaten ging es über 31 Prozent bergab. Der Wert nähert sich bedrohlich dem 52-Wochen-Tief von 9,85 Euro, das erst kürzlich am 11. April markiert wurde.

Ölpreis: Hoffnungsschimmer am Horizont?

Eine leichte Entspannung könnte vom Ölmarkt kommen. Aktuell ziehen die Preise etwas an, Brent Öl notiert bei rund 59,57 Euro pro Barrel. Kann dieser leichte Aufwärtstrend Repsol stützen und die zukünftigen Ergebnisse positiv beeinflussen?

Strompreise: Zusätzlicher Druck?

Auch die Strompreise könnten zum Thema werden. Mit aktuell rund 27 Cent pro Kilowattstunde für Neukunden könnte der Druck auf Repsols Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien steigen. Das Unternehmen muss hier verstärkt auf Effizienz setzen.

Experten uneins

Analysten sind sich bei der Bewertung der Aktie uneins. Die hohe Dividendenrendite wird positiv gesehen. Dem gegenüber stehen jedoch der deutliche Gewinnrückgang und die generellen Herausforderungen im Energiesektor.

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