Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat in Spielberg auf eine Frage über seine drohende Rennsperre verärgert reagiert. "Soll das ein Witz sein?", fragte der niederländische Red-Bull-Pilot am Donnerstag im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Österreich. "Ich bekomme diese Frage jedes Wochenende." Verstappen hat derzeit elf Strafpunkte auf dem Konto, sollte er in der Steiermark einen zwölften kassieren, ist der Titelverteidiger in Silverstone gesperrt. Strafpunkte in der Motorsport-Königsklasse verfallen nach einem Jahr, nach dem Grand Prix in Spielberg werden bei Verstappen nach der Kollision mit Lando Norris im Vorjahr wieder zwei Punkte entfernt. Keine Auskunft über Red Bull-Zukunft Der Austro-Rennstall ist für den Fall einer Sperre jedenfalls vorbereitet, als Ersatzfahrer kommen die beiden Nachwuchspiloten Arvid Lindblad (17) und Ayumu Iwasa (23) infrage. Lindblad wird nächste Woche in Großbritannien im ersten Training am Freitag zum Einsatz kommen, wie RB-Motorsportberater Helmut Marko der "Kleinen Zeitung" bestätigte. Iwasa hatte Verstappen heuer bereits in einer Trainingseinheit in Bahrain ersetzt. Einer Frage nach seiner Zukunft bei Red Bull Racing wich Verstappen ebenfalls aus. "Diese Frage wurde mir auch schon mal gestellt. Ich glaube nicht, dass wir darüber sprechen müssen. Ich weiß nicht, was ich vergangenes Jahr gesagt habe, aber vielleicht soll ich das wiederholen?", antwortete der 27-Jährige, der bei den Bullen noch bis Ende 2028 unter Vertrag steht, aber immer wieder Teil von Wechselspekulationen ist. Dieses Thema sei derzeit nicht in seinem Kopf, betonte Verstappen. "Ich versuche, meine Leistung zu pushen und dann fokussieren wir uns auf nächstes Jahr."