Renk meldet sich mit einem kräftigen Kursanstieg zurück. Am Mittwoch legt die Aktie um 4 % zu und erreicht 69,18 Euro. Damit setzt das Papier ein Zeichen, nachdem es in den vergangenen Wochen von Unsicherheit umgeben war. Der Auftrieb erfolgt vor allem vor dem Hintergrund der weiterhin großen Kriegsrisiken im Osten und konkret der abnehmenden Wahrscheinlichkeit eines baldigen Friedensschlusses in Osteuropa.

Die Anleger hatten zuletzt befürchtet, eine diplomatische Annäherung zwischen Russland und der Ukraine könne die Nachfrage nach Rüstungsgütern bremsen. Diese Annahme verliert an Gewicht. Stattdessen rechnen viele Marktteilnehmer damit, dass bestehende Beschaffungsprogramme fortgeführt oder sogar erweitert werden. Diese werden allerdings ohnehin unabhängig vom Kriegsverlauf in der Ukraine von der EU und der NATO vorangetrieben. Die Börsen hatten sich einfach geirrt.

RENK wird ohnehin im Spiel bleiben

Renk spielt in diesem Umfeld eine zentrale Rolle. Der Konzern liefert hochspezialisierte Antriebssysteme für Panzer und andere militärische Fahrzeuge. Seine Technologie gilt als unverzichtbar für verschiedene NATO-Staaten. RENK hat als Zulieferer offenbar einen recht guten Ruf für die Branche.

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Technisch hat die Aktie eine wichtige Wegmarke erreicht. Sie liegt nun wieder auf Höhe des GD100 und zeigt damit, dass der mittelfristige Trend stabilisiert wurde. Zum GD200 beträgt der Vorsprung über 20 %, was die übergeordnete Nachhaltigkeit des Aufwärtstrends nur unterstreicht.

In der Branche herrscht eine positive Grundstimmung. Mehrere europäische Regierungen planen zusätzliche Investitionen in Rüstungsprojekte. Diese Entscheidungen wirken sich direkt auf Zulieferer wie Renk aus. Der Konzern dürfte von dieser Entwicklung profitieren, da er mit seinen Produkten ein entscheidendes Segment bedient.

Aus charttechnischer Sicht sehen Marktbeobachter Raum für weitere Kursbewegungen. Die nächsten markanten Zonen liegen im Bereich von 80 und 90 Euro. Diese Marken entsprechen den Hochpunkten aus dem Sommer.

Renk hat sich damit nach einer Phase der Schwäche wieder in eine Position gebracht, die auf den nächsten Angriff schließen lässt.

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