Trotz schwacher Quartalszahlen setzt Renesas auf GaN-Technologie und neue Mikrocontroller. Kann das den Abwärtstrend stoppen?

Erholung oder nur Strohfeuer?

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Renesas Electronics steht an einem Wendepunkt. Während die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten, setzt der japanische Halbleiterhersteller auf neue Technologien und Partnerschaften. Doch reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?

Schwaches Quartal belastet

Die Zahlen für das erste Quartal 2025 hinterließen bei Investoren einen bitteren Beigeschmack:

  • Umsatzrückgang um 12% auf 308,8 Mrd. Yen
  • Gewinneinbruch von 67%
  • Gewinnmarge schrumpfte von 23% auf nur noch 8,4%

Zwar traf der Umsatz die Analystenerwartungen, doch der Gewinn pro Aktie lag 16% unter den Prognosen. Die Gründe: Nachfrageschwäche und Preisdruck in einigen Schlüsselsegmenten.

Hoffnungsträger GaN-Technologie

Doch es gibt auch Lichtblicke. Die strategische Partnerschaft mit Polar Semiconductor könnte ein Game-Changer werden. Durch die Lizenzvereinbarung für Galliumnitrid auf Silizium (GaN-on-Si) stärkt Renesas nicht nur seine Technologieführerschaft, sondern auch die Lieferketten in den USA. GaN gilt als Schlüsseltechnologie für energieeffiziente Leistungselektronik – ein Wachstumsmarkt der Zukunft.

Parallel erweitert das Unternehmen sein Mikrocontroller-Portfolio mit der neuen RA0-Serie. Diese MCUs punkten mit extrem niedrigem Stromverbrauch und erweitertem Temperaturbereich – ideal für kostensensible IoT-Anwendungen.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der jüngsten Kurserholung um über 5% am Freitag bleibt die Stimmung vorsichtig. Die Aktie notiert noch immer rund 43% unter ihrem Jahreshoch. Technische Indikatoren deuten auf anhaltende Volatilität hin.

Drei Warnsignale beschäftigen die Investoren:

  1. Die schwachen Quartalszahlen trotz fast abgeschlossener Lagerbereinigung
  2. Die weiterhin angespannte Nachfragesituation in einigen Segmenten
  3. Die hohe Abhängigkeit von der erhofften Erholung im zweiten Halbjahr

Allerdings könnte die erwartete DDR5-Aufrüstwelle in Rechenzentren und der KI-Boom der Aktie neuen Schwung geben. Renesas prognostiziert für die kommenden drei Jahre ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 8,4% – leicht über dem Branchendurchschnitt von 7,9%.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Renesas, die Weichen rechtzeitig für die nächste Wachstumsphase zu stellen – oder droht der Titel weiter ins Hintertreffen zu geraten?

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