Regeneron Aktie: Doppelschlag aus dem Labor?
29.04.2025 | 07:04
Regeneron überzeugt mit positiven Daten für EYLEA HD und erhält EU-Zulassung für Krebsmedikament Lynozyfic. Wird die Aktie davon profitieren?
Der US-Pharmakonzern lieferte zu Wochenbeginn gleich doppelten Grund zur Freude für Anleger. Während überzeugende neue Daten zum Augenmedikament EYLEA HD präsentiert wurden, erhielt ein vielversprechender Krebs-Wirkstoff grünes Licht aus Brüssel. Ist das die Initialzündung für die Aktie, die am Montag bei 610,86 US-Dollar schloss und nachbörslich leicht auf 614 US-Dollar zulegte?
Augen-Blockbuster untermauert Dominanz
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Im Mittelpunkt stand zunächst EYLEA HD, die hochdosierte Version des Kassenschlagers Eylea. Auf der wichtigen Fachkonferenz ARVO 2025, die vom 4. bis 8. Mai in Salt Lake City stattfindet, legt Regeneron gleich 27 Studien-Zusammenfassungen vor. Die Kernbotschaft: EYLEA HD etabliert sich zunehmend als neuer Behandlungsstandard bei Netzhauterkrankungen wie der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (wAMD) und Netzhautschäden durch Diabetes (DME, DR).
Besonders überzeugend dürften die Daten aus der realen Anwendung sein. Fast 40.000 Patienten zeigen unter EYLEA HD nicht nur verbesserte Sehkraft, sondern profitieren auch von längeren Intervallen zwischen den notwendigen Injektionen ins Auge. Das untermauert die Ergebnisse aus den zulassungsrelevanten Studien und stärkt die Position gegenüber Konkurrenzprodukten wie Faricimab. Modellrechnungen deuten zudem auf wirtschaftliche Vorteile von EYLEA HD über einen Dreijahreszeitraum hin.
Hoffnungsträger gegen Blutkrebs erhält EU-Zulassung
Doch damit nicht genug der guten Nachrichten. Fast zeitgleich gab die Europäische Kommission bekannt, dass sie Lynozyfic (Wirkstoff: Linvoseltamab) eine bedingte Marktzulassung erteilt hat. Das Medikament zielt auf Erwachsene mit einem Rückfall oder fortgeschrittenen Multiplen Myelom, einer Form von Blutkrebs.
Bedingung für den Einsatz ist, dass die Patienten bereits mindestens drei andere Therapien erhalten haben und die Krankheit dennoch fortschreitet. Damit eröffnet sich für diese schwer behandelbare Patientengruppe eine neue Option. Die Blicke richten sich nun gespannt auf die USA: Dort prüft die Arzneimittelbehörde FDA den Zulassungsantrag für Linvoseltamab, eine Entscheidung wird für den 10. Juli 2025 erwartet. Gelingt auch hier der Markteintritt?
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